Im Northeimer Tierheim ist Parvovirose ausgebrochen. Die als Katzenseuche bekannte Krankheit habe bereits mehrere Katzen getötet, auch Hunde können davon betroffen sein. Als erste Vorsichtsmaßnahme hat das Tierheim vorübergehend geschlossen, wie die Einrichtung in sozialen Medien mitteilt. Gleichzeitig bitten die Verantwortlichen um Unterstützung.

Schwierige Lage im Tierheim

Mittlerweile sind sieben Katzen verstorben und 26 Tiere positiv auf Katzenseuche getestet, meldet das Tierheim. Hunde seien bisher noch nicht betroffen, eine Ansteckung sei aber möglich. „Noch nie waren unsere Tiere auf so eine fundamentale Weise bedroht“, schreiben die Verantwortlichen unter anderem auf Facebook. Der Beitrag wurde bereits hundertfach geteilt. Auch, weil das Tierheim nun dringend externe Hilfe benötigt. Unter anderem hat die Firma Fassisi aus Göttingen bereits etwa 100 Testkits gespendet. So soll es gelingen, das Ausmaß der Infektion weiter zu bestimmen.

Jetzt helfen

Vor allem aber brauche es Handtücher, getreidefreies Futter, Desinfektionsmittel und Katzenstreu. Und: „Finanzielle Hilfe! Natürlich ist Geld, wie immer im Tierschutz, eine knapp bemessene Ressource“, so die Verantwortlichen. Handtücher deshalb, weil die Tiere unter starkem Durchfall leiden und die Textilien mehrmals täglich gewechselt werden müssen.

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Spenden

Kreis-Sparkasse Northeim

DE63 2625 0001 0001 0007 69

Volksbank Göttingen

DE47 2609 0050 1563 4670 00

oder per PAYPAL unter https://paypal.me/TierheimNOM

Sachspenden oder Bar-Spenden können von 8 bis 17 Uhr direkt am Tierheim (Am Auewäldchen in 37154 Northeim) abgegeben werden.

Das Virus

Als Grund für die Ausbreitung vermuten die Verantwortlichen den „Mangel an Vermittlungsanfragen“ sowie die „vermehrten Fund- und Abgabetiere“, die in den „vergangenen Wochen und Monaten für einen Stau an Tieren in unserem Tierheim gesorgt“ haben. Viele der Fundtiere seien krank und verletzt gewesen, was die Ausbreitung ebenfalls begünstigte. Das Tierheim braucht deshalb mehr Zeit, um die Tiere zu vermitteln zu können. „Eine Krankheit wie die Parvovirose ist in einem so eng besiedelten Raum schwer aufzuhalten und breitet sich bei dicht besetzten Unterkünften rapide aus“, so das Tierheim in seiner Mitteilung.

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