Bei einem Großfeuer in einem Gut in Relliehausen bei Dassel ist am Donnerstagabend laut Polizei ein großer Schaden entstanden. Außerdem ist eine große Zahl dort unergebrachter Schweine trotz Rettungsversuch verendet. Die Feuerwehren aus dem Kreisgebiet waren im Großeinsatz. Die Rauchsäule war bis nach Northeim und Göttingen sichtbar. Menschen wurden nicht verletzt.

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Mehr als 200 Helfer waren laut einer Mitteilung der Kreisfeuerwehr am Donnerstagabend im Einsatz. Gegen 17 Uhr machten sich die Helfer auf den Weg. Demnach waren drei Gebäude des Gutes, welche von der Uni Göttingen für die Tierzucht und Tierhaltung genutzt worden waren, vom Feuer betroffen. Viele Tiere wurden durch die Einsatzkräfte gerettet – für viele kam aber jede Hilfe zu spät

Wie viele Tiere genau gerettet und wie viele gestorben sind, darüber kann die Polizei derzeit noch keine Angaben machen. Laut einer Polizeisprecherin befand sich eine „Anzahl von Schweinen im unteren vierstelligen Bereich in den Stallungen des Versuchsgutes“. Auf ihrer Homepage zum Gut führt die Uni Göttingen eine genaue Übersicht.

Außerdem wurden durch das Veterinäramt schwerverletzte Tiere „von ihrem Leiden erlöst.“

UPDATE

Inzwischen vermeldet die Polizei konkrete Zahlen. Demnach seien etwa 1.200 Schweine bei dem Feuer verendet. Rund 1.000 wurden durch die Einsatzkräfte gerettet. Weitere Tiere, wie Lamas und Schafe, konnten sich selbst retten und blieben unversehrt.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und schätzt den Schaden auf mehrere hunderttausend Euro. Derzeit befinden sich Brandermittler der Polizeiinspektion Northeim und Mitarbeiter des Veterinäramtes des Landkreis Northeim am Versuchsgut in Relliehausen.

Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Dassel, Uslar, die Kreisfeuerwehr unter anderem mit dem Verpflegungszug der Feuerwehrbereitschaft 1 und der Technischen Einsatzleitung Ost, Veterin der Kreisverwaltung, das Technische Hilfswerk und Einheiten der Rettungsdienste. Ebenfalls mit im Einsatz sind Kräfte aus dem benachbarten Landkreis Holzminden. Insgesamt meldet die Kreisfeuerwehr mehr als 200 Helfer.

Foto: Kreisfeuerwehr

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