Mit der Stiftung „ProRettung“ wird es für Unternehmer und Privatpersonen noch einfach, Rettungsorganisationen in Northeim zu unterstützen. Unter dem Dach der Bürgerstiftung der Kreis-Sparkasse Northeim und auf Initiative des Northeimer Bundestags-Abgeordneten Dr. Roy Kühne, werden Spenden nun zentral gesammelt und verteilt.
Diese Organisationen sind dabei
Den Startschuss zur Stiftungsgründung gab es jetzt auf dem Marktplatz in Northeim. Der Stiftung gehören die DLRG Ortsgruppe Northeim, die Stadtfeuerwehr Northeim, der THW-Ortsverband Northeim, die Johanniter-Unfall-Hilfe Ortsverband Northeim und der DRK-Ortsverein Northeim an.
Sie alle sind auf regelmäßige Spenden angewiesen. Damit wird unter anderem AUsrüstung angeschafft, die sonst vom eigentlichen Träger wie zum Beispiel der Kommune nicht gekauft werden können. Die DLRG zum Beispiel ist komplett auf Spenden angewiesen. Um diesen Prozess für Spender und Bespendetem zu einfachen, wurde nun die Stiftung ins Leben gerufen.
So funktioniert die Stiftung
Für Unternehmer sowie Bürgerinnen und Bürger aus Northeim, die gerne für den guten Zweck spenden wollen, war es bislang schwer, zu durchblicken, wo für was Spenden benötigt werden. Diese Situation führte regelmäßig dazu, dass wenig gespendet wurde, um unangenehmen Situationen wie „Warum haben Sie für diese Organisation gespendet, für uns aber nicht?“ aus dem Weg zu gehen.
Die Stiftung sammelt zentral Spenden für die Northeimer Rettungsorganisationen. Diese wiederum entsenden jeweils ein Mitglied in den Stiftungsbeirat. An den Stiftungsbeirat können Anträge auf finanzielle Unterstützung für Projekte und Anschaffungen gestellt werden. Förderfähig sind dabei nach Satzung die
- Unterstützung des Rettungswesens im Stadtgebiet Northeim
- Soziale Fürsorge der Mitglieder von Rettungsorganisationen im Stadtgebiet
- Förderung des gegenseitigen Zusammenwirkens mit überörtlichen Einrichtungen und Institutionen des Rettungswesens im Stadtgebiet
- Förderung von Nachwuchs- und Jugendorganisationen des Rettungswesens im Stadtgebiet
Kühne hofft, dass es nun möglich wird, die Rettungsorganisationen noch zielgerichteter zu unterstützen. „So individuell wie ein jeder Mensch ist, so individuell sind auch die Probleme und Herausforderungen, vor denen die Retter tagtäglich stehen. Als potenzieller Spendengeber ist es schwer, zu wissen, wo für welches Projekt Geld benötigt wird. Hier freue ich mich, dass wir künftig mit gebündelter Kraft unsere Region sicherer machen“, betont Roy Kühne. „Gleichzeitig ist es eine wunderbare Möglichkeit, mit einer zentralen Spende allen Rettern der Region eine Form von Wertschätzung entgegenzubringen.“