Schietwetter, aber mehr als 1.300 Läufer beim Stadtlauf in Northeim. Rekord!

Die Endergebnisse aller Läufe könnt ihr hier sehen: ERGEBNISSE

Alles alt, alles neu

Für Northeim war es das erwartete Sportfest, organisiert von Paul Lehmann und vielen, vielen helfenden Händen. Schon bei den Voranmeldungen war der Anmelderekord zu 2018 gebrochen. Gingen im vergangene Jahr noch knapp über 1.000 Läufer an den Start, waren es in diesem Jahr gleich 300 mehr. Schließlich hatte das Event auch vieles Neues zu bieten. Vor allem der Wieter-Trail-Run lockte laut Organisator Paul Lehmann viele auswärtige Läufer nach Northeim. „Das ist eine wunderbare Werbung für Northeim und den Wieter“, so sein Plan.

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Der Schwerpunkt lag aber auch in diesem Jahr wieder auf den Läufen rund um die Stadt. Angefangen bei den Jüngsten, die vom Münster zum Marktplatz und wieder zurück – teilweise zusammen mit ihren Eltern – liefen. Die Erwachsenen liefen mehrfach die große Stadtrunde, entlang der Breiten Straße, der Alten Brauerei und den Wallanlagen. Höhepunkt war erneut der Staffellauf der Firmen und Vereine. „Wahnsinn, wie viele sich hier angemeldet haben. Nach der Premiere im vergangenen Jahr ein absolutes Highlight“, sagt Paul Lehmann. Fünf Läufer teilten sich hier die acht Kilometer auf.

Fazit

Jetzt, wenige Stunden nach dem Ende des Stadtlaufs, zieht er ein überwältigendes Fazit. „Danke, danke danke an die vielen Teilnehmer und Unterstützer“, sagt Lehmann. Den Läuferrekord kommentiert er als „gigantisch“ und Bestätigung für die harte Arbeit. Jetzt gelte es, genau zu schauen, was gut und was weniger gut gelaufen ist. Auch, um es im kommenden Jahr noch besser zu machen. „Beeindruckt bin ich von den vielen Teilnehmern. Mehr als 100 Bambini waren dabei, 93 allein beim Wieter Trail und auch der Zehn-Kilometer-Lauf war voll“, zählt Lehmann auf. Bei all den Nachmeldungen am Sonntag gingen dem Team sogar die Läufernummern aus.

Northeim jetzt berichtet umfänglich über den Stadtlauf 2019. Diese Unternehmen unterstützen uns dabei.

Nur der Wieter-Trail-Run ist mit einem Stottern gestartet. Viele Läufer hatten Probleme, sich im Wald zu orientieren und liefen zum Teil eine falsche Strecke ab. Die Wertung war damit dahin, Spaß gemacht hat es den meisten aber trotzdem, so das Feedback. Die Enttäuschung war Organisator Paul Lehmann trotzdem deutlich im Gesicht abzulesen. „Viele Läufer waren unzufrieden, aber alle waren trotzdem begeistert und dankbar für den Lauf. „, sagt Lehmann. Sie wollen nächstes Jahr wiederkommen und erneut den Wieter erklimmen.

Dann hoffentlich bei besserem Wetter und mehr Zuschauern. Denn zum Ende waren nur noch wenige Northeimer jubeld und anfeuernd am Streckenrand auszumachen.

So war mein Lauf

Ich selbst habe mich für die Standard-Fünfkilometer-Strecke entschieden. Es war mein erster Lauf überhaupt und es war eine wunderbare Erfahrung. Monatelang habe ich mich darauf vorbereitet. Denn am Anfang war es nicht einmal möglich, eine solche Strecke überhaupt durchzulaufen. An eine wettkampftaugliche Zeit war gar nicht erst zu denken. Klar mache ich seit vielen Jahren Sport, habe so fast 50 Kilo abgenommen und mein Leben verändert. Aber Laufen, das war mir immer klar, spielt in einer ganz anderen Liga.

Am Ende war ich nicht der Letzte, der ins Ziel lief. Aber weit weg vom Mittelfeld. Das ist das Zeil für den Stadtlauf 2020. Also ja: ich werde wieder mit dabei sein und dafür Trainieren. Denn ich wurde inspiriert von dieser Veranstaltungen und seinen engagierten Machern in im Hintergrund. Vom Beifall am Straßenrand und dem Zuspruch auf der Strecke. Von meinem Körper, der es mir mit Muskelkater dankt – nicht mit verfetteten Herzkranzgefäßen. Meine Familie und Freunde sind stolz auf mich und auch sie fühlen sich inspiriert, im kommenden Jahr dabei zu sein. Entweder auf der Strecke oder als Fans am Rand.

Wenn genau das eine Veranstaltung in Northeim schafft, dann haben alle gewonnen. Wirklich alle.

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