Tomas Sniadowski will die Stadthalle übernehmen. Das ist erstmal eine gute Nachricht: Der Musiker und Eventplaner weiß offenbar genau, auf was er sich dort einlässt.

Bekannt wurden diese Bemühungen jetzt durch einen exklusiven Bericht der HNA. Details zu diesem Vorhaben werden in den sozialen Netzwerken, vor allem aber durch Angehörige des Stadtrates kontrovers diskutiert.

Die Gruppe aus FUL/Die Linke hat sich nun direkt an Northeim-jetzt gewandt. Sie begrüßen den Mut von Sniadowski – und Kritisieren die Kommunikationswege der Verwaltung.

Und das ausgerechnet wenige Tage vor der Wahl eines neuen Bürgermeisters. Denn: die bisherigen Amtsinhaber wurden für ein solches Vorgehen in der Vergangenheit bereits massiv gerügt.

Die Stellungnahme:

Bereicherung für die Stadt – Kommunikation verbessern

Die Gruppe FUL/ Die Linke begrüßt das Interesse von Herrn Sniadowski die Northeimer Stadthalle als Betreiber zu übernehmen. Zusätzliche Veranstaltungen und die Wiederaufnahme der Gastronomie können nur eine Bereicherung für die Innenstadt und damit gut für Northeim sein. Die Erfahrungen und Kontakte von Herrn Sniadowski sind sehr gute Voraussetzungen für ein Gelingen dieses Vorhabens. Einzelne Details müssen aber noch intensiv in den politischen Gremien und mit dem Förderverein diskutiert werden.

Seitens der Verwaltung hätten wir uns einen besseren Informationsfluss und mehr Transparenz gewünscht. Für uns erschließt sich nicht, warum es seit Oktober 2017 Gespräche gibt, diese aber trotz vieler interfraktioneller und Verwaltungsausschuss Sitzungen erst jetzt per Mail kommuniziert werden.

In der Vergangenheit wurden die Bürgermeister unserer Stadt bei entsprechender Vorgehensweise von einigen Fraktionen unseres Stadtrates massiv kritisiert. Die jetzige Zurückhaltung nehmen wir genauso mit Erstaunen zur Kenntnis, wie die Tatsache, dass es bis heute keine Gespräche mit dem Förderverein gegeben hat.

Gemeinsam Zukunft gestalten sieht für die Gruppe FUL/ Die Linke anders aus.

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