Am Montag ereignete sich gegen 15.50 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 3 bei Nörten-Hardenberg. Ursache war offenbar ein Sekundenschlaf eines Autofahrers. Sechs Menschen wurden zum teil schwer Verletzt.

Ein 62-jähriger Mann aus Göttingen fuhr mit seinem Auto auf der B3 in Richtung Sudheim, als er laut Polizeiangaben kurz am Steuer einschlief. Dadurch geriet er auf die Gegenfahrbahn. Ein 52-jähriger Fahrer eines Renaults aus Nörten-Hardenberg konnte zwar ausweichen, landete jedoch im Seitengraben. Hinter ihm war ein 44-jähriger Mann aus Tellingstedt in Schleswig-Holstein mit seinem Auto unterwegs, der nicht mehr ausweichen konnte. Es kam zum Frontalzusammenstoß.

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In der Folge krachten zwei weitere Fahrzeuge in die Unfallstelle: Eine 22-jährige Göttingerin mit ihrem Audi, in dem auch ein 26-jähriger Beifahrer saß, sowie ein 42-jähriger Fahrer eines Autos aus Osterode, der ein zehnjähriges Mädchen an Bord hatte.

Der 62-jährige Unfallverursacher wurde schwer verletzt. Fünf weitere Personen, darunter das Kind, erlitten leichte Verletzungen. Sie wurden nach einer Erstversorgung ins Krankenhaus gebracht. Die 22-jährige Fahrerin blieb unverletzt.

Auf der Umleitung kam es zu langen Staus.

Drei der beteiligten Autos waren so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Der Gesamtschaden wird auf etwa 62.500 Euro geschätzt. Die Bundesstraße 3 musste für die Unfallaufnahme zwischen etwa zwei Stunden voll gesperrt werden. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf den Umleitungsstrecken.

Vor Ort im Einsatz waren neben der Polizei aus Northeim und Göttingen auch mehrere Freiwillige Feuerwehren aus Nörten-Hardenberg, Bishausen und Northeim sowie Rettungsdienste des ASB, der Johanniter und des DRK.

Die Polizei mahnt in diesem Zusammenhang zur Vorsicht bei Anzeichen von Müdigkeit am Steuer. „Sekundenschlaf ist oft Ursache schwerer Unfälle und kann fatale Folgen haben“, heißt es in einer Mitteilung.

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