Mehr als 20.000 Euro gibt die Stadt Northeim jedes Jahr im Kampf gegen Ratten im Stadtgebiet aus. Dabei kann jeder Bürger vor allem an den Hotspots mithelfen, die Plage einzudämmen.

Firma aus Hannover

Zweimal im Jahr werden durch eine Firma aus Burgwedel im Auftrag der Stadt Northeim Giftköder im Stadtgebiet ausgelegt. Erst im Frühjahr und später auch zum Herbst. Gibt es Hinweise, wird auch kurzfristig der Firma bescheid gegeben, heißt es auf Nachfrage im Rathaus.

Süß, aber schädlich. Mit Gift geht die Stadt Northeim den Ratten an den Kragen.

Alle drei Jahre wird der Auftrag erneut ausgeschrieben. Aktuell ist die Firma Gruber aus Burgwedel bei Hannover im Einsatz. Dafür schreibt sie auch eine Rechnung, dort zu lesen: genau 23.324 Euro.

Hotspots am Wasser

In Northeim sind vor allem Stellen im Bereich des Rhumekanals, den Teichen an der Wallanlage entlang der Wieterstraße und in der Nähe von Bachläufen als Ratten-Hotspot auszumachen. Dort sind auch aktuell noch fallen zu sehen.

Mit diesen speziellen Köderboxen wird das Gift an die Ratte gebracht.

Spaziergänger und Bewohner können bei der Bekämpfung übrigens helfen. Die Stadt bittet darum, Enten und Tauben nicht zu Füttern und Lebensmittelreste nicht über die Toilette zu entsorgen. Auch Verpackungen mit Essensresten, zum beispiel Fastfood, sollten ebenfalls nicht im Grünen entsorgt werden.

Zum Titelfoto: Artjom Gruber und Marco Lehman (von Links) von der Firma Gruber aus Hannover legen im Dezember 2020 Giftköder aus.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein