Nachdem am Samstagmittag ein LKW auf der A7 erst in ein Auto und dann in die Leitplanke krachte, nennt die Polizei nun weitere Details und sucht Zeugen. Zuvor war die 24-jährige LKW-Fahrerin aus dem Landkreis Harz mit ihrem Sattelzug bei Northeim in ein Pannenfahrzeug auf dem Seitenstreifen gefahren. Gegen 13:30 Uhr war die junge Fahrerin in Richtung Hannover unterwegs, als sie aus bislang ungeklärter Ursache mit einem VW Golf kollidierte, der wegen eines technischen Defekts auf dem Standstreifen stand.

Am Steuer des Golf saß eine 60-jährige Frau aus dem Landkreis Northeim – sie wartete dort eigentlich nur auf den Pannendienst. Durch den heftigen Aufprall wurde sie in ihrem Auto eingeklemmt und schwer verletzt. Die Feuerwehr musste sie aus dem Wrack befreien. Nach Angaben des Notarztes bestand glücklicherweise keine Lebensgefahr, berichtet die Polizei. Die LKW-Fahrerin kam mit leichten Verletzungen davon. Beide wurden ins Krankenhaus gebracht.

Der Crash hatte auch Auswirkungen auf den Verkehr: Nach der Kollision durchbrach der Sattelzug die Schutzleitplanke und kam erst im Böschungsbereich zum Stehen. Die A7 war in Richtung Hannover mehrere Stunden voll gesperrt – erst am frühen Sonntagmorgen konnte der Verkehr wieder rollen.

Rund 30.000 Euro Schaden und ein riesiger Rettungseinsatz: Neben der Autobahnpolizei waren auch die Feuerwehren aus Northeim, Höckelheim und Hillerse, mehrere Notärzte, Rettungswagen sowie ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Ein Unfallgutachter wurde ebenfalls eingeschaltet, um die Ursache des Unfalls zu klären.

Die Polizei bittet Zeugen, die etwas beobachtet haben, sich unter 0551/491-6515 bei der Autobahnpolizei Göttingen zu melden.

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