Ein Fußball, Kopfhörer oder ein Kuscheltier – bereits zum 2. Mal konnten Innenstadtbesucherinnen und -besucher die Wünsche von Kindern und Jugendlichen aus einkommensschwachen Familien erfüllen. Am Northeimer Wünschebaum im Reddersen-Haus hingen in diesem Jahr 108 Wunschkugeln, in die Kinder aus bedürftigen Familien ihre Weihnachtswünsche geschrieben hatten.
Wünschebaum ist eine Teamleistung
Dafür kooperierten die Initiatoren – das Kinder- und Jugendkulturzentrum der Stadt Northeim und der Stadtmarketing Northeim e.V. auch in diesem Jahr mit sozialen Einrichtungen wie dem Tagestreff Oase und dem Jobcenter Northeim, die im Vorfeld zahlreiche Familien ausgewählt hatten. „Bereits nach dem ersten Wochenende waren dreiviertel aller Kugeln gepflückt. Diese überwältigende Beteiligung beeindruckt uns auch in diesem Jahr wieder aufs Neue“, erklären Stefan Loheide und Tanja Bittner vom Wünschebaum-Team. „Ich bin begeistert, dass so viele Northeimer und Northeimerinnen bereit sind etwas Gutes zu tun und die Kinder in unserer Stadt nicht vergessen werden, so Stefan Loheide weiter.
Exakt 108 Geschenke
Pünktlich zum 15. Dezember kamen dann auch 108 liebevoll verpackte und hübsch dekorierte Geschenke in das Reddersen-Haus und die Alte Brauerei zurück.
Und auch die Stadtwerke Northeim (SWN), die bereits an der Wunschbaum-Premiere 2021 beteiligt waren, hatten noch eine Überraschung parat:
Jedem der über hundert Geschenke wurde zusätzlich ein »Northeimer Stadt- Gutschein« im Wert von 10 Euro angehängt. Damit können sich die Beschenkten persönlich noch einen weiteren kleinen Wunsch erfüllen.
Stadtwerke als Pate
„Die Wunschbaumaktion ist für die SWN eine Herzensangelegenheit“, sagt Lars von Minden, Leiter Öffentlichkeitsarbeit bei den Stadtwerken Northeim, und ergänzt: „Sehr gern unterstützen wir von Beginn an die Idee, dass zu Weihnachten Wünsche von Kindern erfüllt werden, die das Weihnachtsfest nicht so unbeschwert genießen können, wie viele andere.“ Auch die Resonanz löste Begeisterung aus – „einfach schön, dass gerade in dieser schwierigen Zeit so viele Northeimer mitmachen und für strahlende Kinderaugen und Freude in den Familien sorgen“, so von Minden. Ein großes Dankeschön gilt laut von Minden neben den „Paten“ aber auch den Teams und helfenden Händen der beteiligten Organisationen. Denn für sie bedeutet das Engagement rund um die Wunschbaum-Aktion deutlich zusätzlicher Arbeitsaufwand.
Bescherung vor Weihnachten
Alle Geschenke werden nun rechtzeitig vor Weihnachten von den beteiligten Institutionen an die Familien verteilt. Viele Spender haben so dazu beigetragen, dass das Weihnachtsfest für diese Kinder noch etwas wunderbarer wird. „Und die Familien sind unendlich dankbar, dass sie in dieser, für alle, schweren Zeit unterstützt werden“, so Beate Wernicke vom Tagestreff Oase. Die Aktion ist ein großartiges Zeichen von zwischenmenschlicher Solidarität, ganz, ganz herzlichen Dank an alle GeschenkpatenInnen“, so Tanja Bittner. „Eine Wiederholung zum nächsten Weihnachtsfest wird auf jeden Fall angestrebt“.
Foto: Freuen sich über die vielen liebevoll verpackten Geschenke Stefan Loheide (Kinder- und Jugendkulturzentrum), Tanja Bittner (Stadtmarketing Northeim e.V.), Beate Wernicke (Tagestreff Oase) und Lars von Minden (Stadtwerke Northeim). Quelle: Kinder- und Jugendkulturzentrum Northeim