Klaus Thimm ist tot. Der Senior-Gesellschafter und ehemalige Geschäftsführer der THIMM-Gruppe starb am 9. Dezember im Alter von 83 Jahren. Das Teilt das Unternehmen jetzt mit.

Thimm hinterlässt eine Ehefrau, vier Kinder, acht Enkelkinder und ein Northeimer Traditionsunternehmen.

Klaus Thimm hat 1983 das Unternehmen seines Vaters in zweiter Generation übernommen. Unter seiner Leitung erlebte THIMM ein beachtliches Wachstum: Neben dem Firmensitz Northeim wurden Schritt für Schritt drei neue Werke in Deutschland (Castrop-Rauxel, Alzey und Eberswalde) sowie ein viertes in Všetaty/Tschechien gebaut. Darüber hinaus legte er die Fundamente für die Thimm Gruppe mit ihren fünf selbstständigen Geschäftsbereichen Thimm pack’n‘display, Thimm Packaging Systems, Christiansen Print, Cartonara und corrugAid, die heute an insgesamt 20 Standorten in Europa aktiv sind. Bereits 1999 übergab er die operative Geschäftsführung an Mathias Schliep.

„Die heutige Thimm Gruppe wäre ohne Klaus Thimm so nicht möglich gewesen. Das Unternehmen war sein Leben“, sagt Mathias Schliep, Vorsitzender der Geschäftsführung Thimm Gruppe. „Mit seinem unternehmerischen Weitblick hat Klaus Thimm die Firmenentwicklung maßgeblich geprägt und dabei immer die Werteorientierung unseres Familienunternehmens im Blick gehabt.“

Ein besonderes Anliegen war es ihm, das Familienunternehmen THIMM in die dritte Generation zu führen, was er erfolgreich vorangetrieben und umgesetzt hat. Bis zuletzt gehörte Klaus Thimm dem Verwaltungsrat an, dem er 1999 beitrat. Zugleich war er geschäftsführender Gesellschafter der Thimm Holding GmbH + Co. KG und in der Conprinta Printing Technology, die er 1993 in der Schweiz übernommen hatte. Außerdem engagierte sich Klaus Thimm in sozialen und kulturellen Projekten und fungierte als Berater oder Aufsichtsratsmitglied weiterer Unternehmen. Darüber hinaus hatte er Funktionen in Verbänden der nationalen und internationalen Wellpappenindustrie inne.

Die Trauerfeier wird aufgrund der Corona-Pandemie im engsten Familienkreis stattfinden. Eine Gedenkfeier wird zu einem späteren Zeitpunkt geplant.

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