Pünktlich am Mittwoch sinkt auch im Kreis Northeim der Inzidenzwert erstmals wieder unter die nächste Grenze von 35. Mit 30,2 meldet das Robert-Koch-Institut gerade einmal 40 neue Ansteckungen innerhalb der vergangenen sieben Tage. Passend zu den Lockerungen am 2. Juni folgen nun neue Freiheiten für Familien und Besucher. Außerdem öffnen heute die Freibäder in Northeim und Sudheim.
Neue Gesellschaft
Beide Bäder werden mittlerweile von der Northeimer Sport- und Freizeit GmbH, kurz NomSF, betrieben. Die Geschäftsführer Frank Berlin und Dirk Schaper melden ebendrum am Dienstag, dass man pünktlich zur Öffnung „auf diesen Tag“ schon „seit einiger Zeit vorbereitet“ ist. Es fehlte lediglich die Freigabe durch die zuständigen Behörden – in diesem Fall das Land Niedersachsen. Auch Bürgermeister Simon Hartmann freut sich, „dass unsere Freibäder öffnen dürfen und wir den Bürgerinnen und Bürgern einen Badespaß unter freiem Himmel anbieten können.“
Auch das Einbahnstraßen-System aus dem vergangenen Jahr kehrt zurück. Heißt: Schwimmer müssen sich an die gekennzeichneten Bahnen halten. Und: Auch in den Nichtschwimmerbereichen müssen Abstände eingehalten werden. Was auch bleibt, sind die Eintrittspreise. Je Person und Zeitblock kostet eine Einzelkarte regulär für Erwachsene (nach Vollendung des 18. Lebensjahres) 2 Euro. Für eine ermäßigte Eintrittskarte sind 1 Euro zu zahlen. Der reduzierte Preis gilt beispielsweise für Kinder, Studenten und Schwerbehinderte. Saison- und Mehrfachkarten werden in Corona-Zeiten nicht angeboten.
Bekannte Gesellschaft
Ein Besuch der Freibäder ist im Moment noch nur mit Termin und zu ausgewählten Zeiten möglich. Während des Badbesuchs sind Abstandsregeln einzuhalten. Außerdem gilt im Eingangs- und Ausgangsbereich und in geschlossenen Räumen, wie den Sanitäranlagen, die Maskenpflicht.
Eintrittskarten werden tagesaktuell und je Öffnungszeitfenster vor Ort in den beiden Freibädern verkauft. Ein Vorverkauf und somit die vorherige Reservierung von Zeitblöcken entfällt. Neu ist die Möglichkeit, dass Gäste an einem Tag aufeinanderfolgende Blöcke belegen können. Damit kommt die NomSF einem Wunsch der Gäste nach. Es ist eine somit eine längere Verweildauer möglich, ohne das Bad zwischenzeitlich verlassen zu müssen. Jedoch verlieren gekaufte Eintrittskarten ihre Gültigkeit mit dem Verlassen des Freibadgeländes.
Infos zu den Zeiten gibt es hier.
Mehr Gesellschaft
Mit dem Fall des Inzidenzwertes unter 35 ist es ab sofort im Landkreis Northeim auch wieder möglich, sich mit maximal zehn Personen aus drei verschiedenen Haushalten zu treffen. Wem zehn nicht reichen, muss sich allerdings auf zwei Haushalte beschränken – zumindest für einen der Haushalte entfällt die Personenbeschränkung.