Als am Mittwochabend in der St.-Mauritius-Straße in Edesheim ein Einfamilienhaus in Flammen stand, waren nicht nur Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und THW im Großeinsatz. Auch viele Menschen aus der Nachbarschaft zeigten Herz – und halfen dort, wo sie konnten.
Feuerwehr kämpft gegen Flammen – Anwohner kümmern sich um Helfer
Der Einsatz war kräftezehrend: Mehr als zehn Ortsfeuerwehren waren vor Ort, als gegen 20.50 Uhr der Alarm kam. Das Einfamilienhaus stand in Brand, dichter Rauch zog durch die schmale Ortsdurchfahrt, die vollständig gesperrt werden musste. Während die Einsatzkräfte stundenlang gegen die Flammen kämpften, kümmerten sich Anwohner liebevoll um die Menschen, die vor Ort halfen.
Mit Getränken, warmem Tee, Kaffee und sogar kleinen Snacks versorgten sie Feuerwehrleute, Sanitäter und THW-Helfer. Auch spontane Gespräche und aufmunternde Worte gehörten dazu.
Ein Zeichen der Solidarität
Trotz der dramatischen Situation – das Haus wurde stark beschädigt, der Schaden liegt bei rund 200.000 Euro – zeigte Edesheim an diesem Abend, was Zusammenhalt bedeutet. Zwei Menschen mussten ins Krankenhaus, darunter ein Feuerwehrmann mit Kreislaufproblemen. Die Unterstützung durch die Anwohner trug aber dazu bei, den Einsatz etwas leichter zu machen.
Ermittlungen dauern an
Die Brandursache ist weiterhin unklar, die Polizei ermittelt. Fest steht jedoch: Die Menschen in Edesheim haben nicht nur einem brennenden Haus entgegengestanden, sondern vor allem füreinander da gewesen – mit kleinen Gesten, die Großes bewirken.