Die Stahlkonstruktionen lassen bereits erahnen, dass es die NuFaTec Group und die W. Schnittger GmbH um Geschäftsführer Daniel Wenzel ernst meinen. Für rund 8,5 Millionen Euro bauen die Experten für Hebebühnen und große Fahrzeuge am Northeimer Mittelweg ein neues Zuhause für gleich zwei Firmen. Neben dem Grundstein wurde nun auch eine Zeitkapsel in den Beton gegossen.

Zwei Unternehmen wachsen zusammen

Mit einer knapp 12 Meter hohen Fahrzeughalle haben sich die Verantwortlichen von W. Schnitger und der dazugehörigen Baufirma einiges vorgenommen. Denn in Europa ist diese Bauweise einmalig, sagt Bauleiter Daniel Sicking von Borgers. Das Unternehmen baut seit 110 Jahren Industriehallen und ist auf das Projekt ganz besonders stolz.

Für Geschäftsführer Daniel Wenzel, der sich seit Jahren auch für Northeimer Vereine engagiert, ist dieser Schritt ein erneuter Meilenstein im Gesamtprojekt des Unternehmenswachstums. Dabei sei die Investition auch ein absolutes Bekenntnis in den Standort Northeim.

Die Zeitkapsel wird verschlossen (v.l.): Projektleiter Thomas Müggenborg, NuFaTec-Chef Daniel Wenzel, Dr. Roy Kühne und Bürgermeister Simon Hartmann haben jeweils eine Erinnerung für den Grundstein zurückgelassen.

Unter dem neuen Dach am Mittelweg wachsen die Unternehmen W. Schnitger GmbH und Südstadt Nutzfahrzeuge GmbH auch räumlich zusammen. Insgesamt entstehen so laut Wenzel bis zu 70 moderne Arbeitsplätze. Der aktuelle Bauabschnitt soll noch in diesem Jahr fertig werden, kündigt Sicking an. Derzeit entstehen ein Verwaltungsgebäude und eine Fahrzeughalle. Das Gesamtprojekt am Mittelweg soll dann zum Spätherbst 2022 abgeschlossen sein.

Ein Erfolg für Northeim

Wenzel ist besonders Stolz darauf, mit dem neuen Standort seinen Mitarbeitenden moderne Arbeitsplätze zu bieten. Zur Grundsteinlegung waren sie zusammen mit den Bauarbeitern sowie Partnern und Freunden der Betriebe eingeladen. Zu den Gratulanten des Meileinsteins gehörten auch der Bundestagsabgeordnete Dr. Roy Kühne, KSN-Vorstand Bernd Sommer und Northeims Bürgermeister Simon Hartmann.

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Hartmann, Kühne und Wenzel waren es schließlich auch, die die Zeitkapsel mit Erinnerungsstücken in ein Loch im Fundament einließen und mit Beton eingossen. Drei Schläge mit dem Hammer durch Geschäftsführer Daniel Wenzel sollten dem Aberglaube nach die bösen Geister von der Baustelle vertreiben.

Hartmann würdigte die Bemühungen am Mittelweg als ein „absolutes Erfolgsprojekt“ und kündigte an, auch als Stadt Northeim in Zukunft weiter in die Infrastruktur des nördlichsten Gewerbe- und Industriegebiets investieren zu wollen. „Auch wir wollen hier unsere Hausaufgaben machen“, so Hartmann.

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