Mit 100.000 Euro will der Landkreis Northeim die Jugendarbeit in der Region unterstützen. Diese arbeite vor allem während der Corona-Pandemie unter erschwerten Bedingungen. Mit dem Geld sollen zahlreiche Projekte auf innovative Füße gestellt werden. Jan Mönnich, Vorsitzender des Kreisjugendrings in Northeim, sieht sich und die zahlreichen Jugendorganisationen im Kreis Northeim nun in der Bringschuld. „Kreisverwaltung und Politik haben vorgelegt – jetzt sind wir als Macher in der Jugendarbeit am Zug.“
Bewerbungsphase bis Ende April
Bis zum 30. April 2021 können Vereine, Verbände, Organisationen und der Jugendringe Anträge stellen, um Projekte umzusetzen. „Die Sicherung der Jugendarbeit, die ebenso wie viele andere Bereiche unter der aktuellen Situation leidet, ist für uns oberstes Gebot“, sagt Mönnich. Er hofft nun auf viel Kreativität und noch mehr Ideen für moderne Jugendarbeit.
Gemeinsam mit der Kreisjugendpflege habe man ganz bewusst darauf geachtet, dass die Antragstellung nicht zu einem „Bürokratiemonster“ wird. Die beim Kreisjugendring Northeim eingegangenen Vorschläge werden danach an den Landkreis Northeim übersandt. Die Kreisverwaltung prüft die vorgelegten Anträge und setzt sich gegebenenfalls mit den jeweiligen Antragstellenden in Verbindung. Bewilligte Mittel sind zweckentsprechend und wirtschaftlich zu verwenden und werden durch einen von den Trägern der Jugendarbeit vorzulegenden Verwendungsnachweis geprüft. Auch eine spätere Antragstellung ist möglich.
Einmalige Chance
„Das ist jetzt unsere Chance, gut und stark als Macher:innen der Jugendarbeit durch 2021 zu kommen. Wenn wir nicht wollen, dass wir Corona-bedingt eine ‚verlorene Generation‘ bekommen, müssen wir alle jetzt gemeinsam an einem Strang ziehen. Deshalb hoffe ich auf viele Einreichungen, bei denen wir unterstützend tätig sein werden“, appelliert Jan Mönnich.
Weiterführende Informationen zur Antragstellung und den notwendigen Angaben wie Kostenkalkulation, benötigte Eigenmittel und mehr gibt es noch in dieser Woche durch die Jugendpflegen. Informationen und Kontaktmöglichkeiten gibt es auch auf der Internetseite des Kreisjugendrings unter www.kjr-northeim.de.