Für die geplante Entschärfung oder notwendige Sprengung von zwei mutmaßlichen Bomben-Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg werden am kommenden Samstag eine große Zahl an Einsatzkräften von Feuerwehr, Polizei, THW, Rettungsdiensten und weiteren Hilfsorganisationen in Göttingen im Großeinsatz sein.
Unter anderem Polizeiinspektion Göttingen ist an diesem Tag für die vielen Straßensperrungen, Maßnahmen zur Verhinderung von größeren Verkehrsstörungen sowie auch die Überprüfung und Überwachung des Evakuierungsgebietes zuständig. Rund 600 Kollegen der Zentralen Polizeidirektion aus ganz Niedersachsen sowie Einsatzhundertschaften der Polizeidirektion Göttingen sind ab dem frühen Morgen dafür im Dienst.
Inspektionsleiter Rainer Nolte appelliert an Vernunft von Betroffenen der Evakuierungen „Auch im Namen der vielen Einsatzkräfte appelliere ich auf diesem Wege nochmals an die Vernunft der von den Evakuierungsmaßnahmen betroffenen Bürgerinnen und Bürger. Bitte verlassen sie den festgelegten Sperrbereich zeitgerecht und unterstützen sie durch ihr verantwortungsvolles Verhalten die gefährliche Arbeit der Sprengmeister. Wer die Sperrzone nicht rechtzeitig verlassen hat, verursacht automatisch eine unnötige Verzögerung aller Maßnahmen und eine zusätzliche nervliche Belastung für die Experten. Personen, die am Samstagmorgen nach 06.00 Uhr noch von Einsatzkräften im Evakuierungsbereich angetroffen werden, müssen mit rechtlichen Konsequenzen bis hin zur Anwendung unmittelbaren Zwangs rechnen“, sagt Rainer Nolte, Leiter der Polizeiinspektion Göttingen.
Die Stadt Göttingen berichtet über ihren Liveblog unter https://liveblog.goettingen.de/. Hier sind neben allen aktuellen Informationen auch Hinweise zu Änderungen im Bus-und Bahnverkehr abrufbar. Die Nummer der Hotline für Bürgerinnen/Bürger lautet 0551/400-5050. Das Social Media-Team der Polizeiinspektion Göttingen ist ebenfalls „live“ dabei und begleitet den Einsatz auf folgenden Accounts: