Ein Mann und ein Säugling sind bei einem schweren Verkehrsunfall am Montagmittag zwischen Echte und Imbshausen ums Leben gekommen. Zwei weitere Frauen wurden schwer verletzt mit Hubschraubern ins Krankenhaus gebracht. Die Strecke war stundenlang gesperrt.
Schwerer Unfall
Zuvor waren auf der Bundesstraße 248 zwei Fahrzeuge frontal zusammengestoßen. Laut Polizei war ein 43-jähriger Mann aus Kalefeld mit seinem Passat in einer Rechtskurve in den Gegenverkehr gekommen und dort mit dem Audi einer 25-Jährigen aus Moringen frontal zusammengestoßen. Der Audi überschlug sich mehrfach und kam auf einem Feld zum Stehen.
Für den Fahrer und einen 4 Monate alten Säugling im Passat kam jede Hilfe zu spät, beide verstarben laut Polizei noch an der Unfallstelle. Eine 33-jährige Northeimerin, die ebenfalls im Auto saß, wurde schwer verletzt. Die 25-jährige Audifahrerin wurde in ihrem Auto eingeklemmt und ebenfalls schwer verletzt. Nach der Rettung durch die Feuerwehr Mit zwei Rettungshubschraubern wurden sie in eine Klinik geflogen.
Großeinsatz
Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Northeim, Imbshausen, Denkershausen und Echte mit 40 Kräften. Vom Rettungsdienst waren laut Kreisfeuerwehr 30 Rettungskräfte im Einsatz. Das waren je ein Notarzteinsatzfahrzeuge mit Notarzt von Northeim und Bad Gandersheim, je zwei Rettungswagen von Northeim und Bad Gandersheim und ein Rettungswagen vom ASB Nörten-Hardenberg.
Weiterhin war noch der Leitende Notarzt mit seinem Führungsassistenten, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst und die Gruppe Psychosoziale Notfallversorgung des Landkreises Northeim im Einsatz. Mit im Einsatz waren auch der Rettungshubschrauber Christoph 44 aus Göttingen und der Rettungshubschrauber Christoph 30 aus Wolfenbüttel.
Sperrung
Die Unfallaufnahme erfolgte durch speziell geschulte Einsatzkräfte. Zur genauen Klärung der Unfallursache wurde laut Polizei ein Sachverständiger hinzugezogen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden beide Fahrzeuge sichergestellt.
Während der Rettungs- und Aufräumarbeiten war die Bundesstraße 248 für mehrere Stunden voll gesperrt. Die Fahrbahn musste aufgrund auslaufender Betriebsstoffe auf Veranlassung der Straßenmeisterei Northeim gereinigt werden.
Foto: Lange, Kreisfeuerwehr