Schnelle Hilfe für den Heidekreis: Mehr als 7.000 befüllte Sandsäcke haben sich am Donnerstagabend auf den Weg in den Flecken Ahlden an die Aller im nördlichen Niedersachsen gemacht.

Genug Säcke auf Reserve

Die Säcke, kurzfristig zusammengestellt und Verladen im Stadtgebiet Einbeck und der Gemeinde Katlenburg-Lindau, waren zum Weihnachts-Hochwasser befüllt worden. Im Landkreis Northeim sind sie aufgrund der entspannteren Lage an Leine und Rhume entbehrlich – zudem steht weiterhin eine fünfstellige Anzahl an Sandsäcken kurzfristig zur Verfügung.

Die Säcke wurden am Abend in Katlenburg verladen

Wohngebiet schützen

Der Heidekreis hatte am Abend ein sogenanntes Amtshilfeersuchen an das Land Niedersachsen gestellt. Die Landesstraße zwischen Ahlden und Büchten droht durch eine Unterspülung der Straße abzusacken. Sollte dies eintreten, muss mit einer Überflutung der angrenzenden Wohngebiete bis in die Ortschaft Rethem gerechnet werden. Mittels der Sandsäcke, unter anderem aus dem Landkreis Northeim, soll dies verhindert werden.

Helfer aus dem Landkreis im Einsatz

24 Einsatzkräfte von Kreisfeuerwehr, Feuerwehr Einbeck, Johanniter-Unfall-Hilfe und dem Technischen Hilfswerk aus Einbeck und Northeim waren bis Freitagmorgen in der Region im Einsatz, die zuletzt aufgrund des Serengeti-Parks im Nachbarort Hodenhagen besonders in der medialen Aufmerksamkeit gestanden hatte. Rund 60 Hektar des Parks wurden überflutet, Feuerwehr und THW sind dort im Einsatz.

Fotos: Kreisfeuerwehr Northeim

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