Ziemlich bunt ging es am Samstagabend in der Sixti-Kriche in Northeim zu, und in der Folge auch auf den heimischen Bildschirmen. Parallel zu „Wetten, dass?!“ sendete die evangelische Jugendkirche Leine-Solling den großen Abschluss der Konfi-Tage. Rund 100 Jugendliche tanzten und spielten, beteten und sprachen auf der Bühne. Mehr als 1.000 sahen per Live-Stream zu.
Wie im Fernsehen
Statt wie sonst vor Publikum, fand der Abschluss der Konfirmanden in Northeim in diesem Jahr zwar in der Sixti-Kirche statt, wurde aber erstmals live ins Internet gestreamt. Dazu wurde die Kirche professionell beleuchtet und jede Menge Video-Technik und Know-How herangekarrt. Drei Bühne, Livemusik und mehr als 100 Jugendliche. Nachzusehen, na klar, hier: Zum Video.
Planer und Regisseur war in diesem Jahr erneut Jan Mönnich, Diakon und Vorsitzender des Kreisjugendrings. „Die Konfi-Tage sind ein Angebot der Jugendarbeit an alle Kirchengemeinden der Region Northeim“, so Mönnich. Mit dabei waren diesmal alle Gemeinden aus Northeim und Katlenburg. Von diesen 130 Konfirmanden sind 97 zusammen mit einem Team von 40 Jugendlichen im Oktober zur Konfirmandenfreizeit nach Clausthal-Zellerfeld gefahren. Das Team hatte in verschiedenen Gruppen sowohl zur Freizeit als auch zum Abschluss die Shows vorbereitet. Das Ergebnisse wurden nun vorgestellt.
Konfi-Tage
„Das Team aus Jugendlichen erarbeiten das zusammen mit den Konfirmanden. Die Abschlusspräsentation machen wir jetzt schon seit sieben Jahren in St. Sixti“, sagt Mönnich. Am Freitag wurde dazu groß in der Kirche aufgebaut. Geholfen wurde durch Event-Music, der Kreisjugendfeuerwehr und Northeim-jetzt. Am Samstag hatten die Konfirmanden gemeinsam mit ihren Teamleitern dann die Gelegenheit, noch einmal zu üben, ehes zur großen Generalprobe überging. Im Anschluss folgte die Abschluss-Show dann live auf den beiden Bühnen, gestreamt über die Kanäle der evangelischen Jugend.
Tausend und ein Zuschauer. Und ein paar mehr.
Während der Live-Übertragung waren bis zu 300 Zuschauer gleichzeitig und im Wechsel mit dabei, am Sonntag haben mehr als 1.200 Menschen das anderthalbstündige Video bei Youtube gesehen. Die Veranstaltung fand außerdem unter 3G statt, in Nahbereiche wurden Masken getragen. „Bei einem normalen Gottesdienst haben wir 700 Gäste in der Kirchen. Das ist also ein voller Erfolg, das war quasi eine Fernsehshow dank der Hilfe vieler Leute“, ist Mönnich überglücklich mit dem Ergebnis.
Deshalb, aber auch abwartend vor der weiteren Entwicklung der Pandemie wird bereits überlegt, die Abschlusspräsentation der Konfirmanden auch im kommenden Jahr als Livestream stattfinden zu lassen. „Wir haben es digital gemacht aufgrund der Corona-Lage. Das war ein voller Erfolg und hat richtig etwas gebracht“, so Mönnich. Vor allem aber hat es den Kindern und Jugendliche gefallen – und das ist die Hauptsache.