Wer viele Stunden am Tag auf den Beinen ist, der braucht einen sicheren Stand. Viele Berufsgruppen schreiben deshalb besonderes Schuhwerk für den Einsatz am Arbeitsplatz vor. Doch Handwerker/innen, Pfleger/innen und Co. wollen mehr als nur Schutz und Sicherheit. Gut aussehen soll der Schuh natürlich auch – und bequem muss er sein.
Passt. Sieht gut aus.
„Arbeits- und Sicherheitsschuhe von der Stange oder vom Arbeitgeber vorgegeben, richten oft mehr Schaden an als sie verhindern sollen“, findet Hans-Jürgen Mix von Knobloch und Knebel in Northeim. Die Experten für Arbeitsschutz müssen es wissen. Und haben neben einer riesigen Auswahl verschiedener Schuhe auch eine einfache, aber wirksame Idee.
Seit dem Mega-Umzug im vergangenen Herbst hat sich das Sortiment bei Knobloch und Knebel in Northeim verändert und vergrößert. Mix´ ganzer Stolz ist dabei die neue Schuhwand. Mit mehr als 80 verschiedenen und immer verfügbaren Paaren ist es die wohl größte Auswahl der Region. Vor allem aber sind sogar aktuelle Modelle oft auch mit Angebotspreisen versehen „Das Sortiment verändert sich schnell, so wie die Bedürfnisse unserer Kunden“, so Mix.
Egal ob rutschhemmend, offen, geschlossen oder auch mit Schutzkappe und Durchtrittschutz. Die Auswahl umfasst alle Formen, Farben und Sicherheitsklassen. Vor allem aber muss der Schuh bequem sein. „Ich komme selbst aus dem Handwerk und weiß, wie wichtig ein guter Schuh ist, der an den Fuß passt“, sagt Mix. Denn es sei toll, wenn der Nagel nicht im Fuß landet – aber wenn der Schuh nicht passt, zieht es irgendwann im Rücken. Und das gefällt dem Arbeitgeber genauso wenig wie dem Arbeitnehmer.
Per Gutschein zum richtigen Schuh
Statt also als Arbeitgeber die Schuhe direkt zu kaufen und sie dann dem Mitarbeitenden zur Verfügung zu stellen, hat Mix einen anderen Vorschlag. Das Unternehmen legt den Wert fest, den es für das Paar Schuhe ausgeben möchte und bekommt bei Knobloch und Knebel einen Berechtigungsschein, den es an den Arbeitnehmer weitergibt. „Die Mitarbeiter/innen kommen dann zu uns, werden von uns genau beraten und gehen mit einem Schuh zur Arbeit, der nicht nur sicher ist, sondern auch passt“, erklärt Mix. Das Unternehmen bekommt dann die Rechnung bis zum angegebenen Wert und brauch kein eigenes Lager vorhalten.
Sollten die Schuhe dann etwas mehr kosten als die im Berechtigungsschein aufgeführte Summe, zahlt der Mitarbeiter die Differenz einfach dazu – kann sich aber sicher sein, einen Schuh zu tragen, der zufrieden stellt. „Und, ganz wichtig, trotzdem gut aussieht“, sagt Mix.