In Fredelsloh bei Moringen hat es am Donnerstagabend in einem Haus gebrannt. Die Feuerwehr war im Großeinsatz. Laut Polizei wurden fünf Menschen verletzt, darunter auch ein Mitglied der Feuerwehr. Ein verletzter 69-jähriger Hausbewohner starb später im Krankenhaus.

Dramatische Szenen bei Brand in Fredelsloh

Gegen 21 Uhr wurden die ersten Notrufe abgesetzt, als Anwohner gesehen hatten, dass es in einem Haus an der Straße Am Nonnenbach in Fredelsloh brennt. Kreisfeuerwehrsprecher Konstantin Mennecke berichtet von dramatischen Szenen: Ein Bewohner, stark verrußt durch die massive Rauchentwicklung, kam den Einsatzkräften aus dem Gebäude bereits entgegen und meldet zwei weitere vermisste Personen. Die Feuerwehr hat daraufhin umgehend mit der Menschenrettung begonnen, berichtet Mennecke.

Feuerwehrleute erkunden die vollkommen verbrannte Wohnung

Großeinsatz in Fredelsloh

Im Wohnhaus befanden sich laut Polizei ein 38-jähriger sowie ein 69-jähriger Mann und eine 91-jährige Frau. Der 38-jährige Mann erlitt nach Angaben der Beamten eine Rauchgasvergiftung, die 91-jährige Frau zusätzlich Brandverletzungen. Beide wurden in umliegende Krankhäuser verbracht. Die zwei vermissten Personen wurden aus dem brennenden Haus gerettet.

Ein Video vom Rettungseinsatz findest du in der aktuellen Folge „Freitag+Northeim“, der Wochenrückblick für Northeim und Südniedersachsen. Quellen: Kreisfeuerwehr Northeim.

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Hausbewohner stirbt nach Feuer in Fredelsloh

Der 69-jährige Mann erlitt eine Rauchgasvergiftung und erlag laut Polizei am Freitagmorgen seinen Verletzungen im Krankenhaus. Bei den Löscharbeiten wurden zudem ein 18-jähriger Feuerwehrangehöriger durch Rauchgas verletzt. Außerdem erlitt ein 68-jähriger Nachbar Verletzungen durch Rauchgas. Beide wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Der Brand konnte um 02.16 Uhr gelöscht werden. Das Haus ist aktuell nicht bewohnbar. Der entstandene Schaden wird auf rund 150.000 Euro geschätzt.

Großeinsatz in Fredelsloh

Im Einsatz waren sämtliche Feuerwehren der Stadt Moringen sowie die Drehleitern der Kreisfeuerwehr und der Ortsfeuerwehr Northeim. Um die Zahl der Atemschutzgeräteträger über die gesamte Nacht hoch zu halten, wurde die Feuerwehr Höckelheim nachgefordert. Um die Einsatzleitung zu unterstützen, war auch die Fachgruppe Robotik mit Drohnen im Einsatz. Die fachliche Beurteilung der Gebäudesubstanz in dem aktuell unbewohnbaren Gebäude erfolgte durch die Baufachberater des Technischen Hilfswerks aus Northeim. Die Verpflegung der Einsatzkräfte hat die Feuerwehrbereitschaft 2 der Kreisfeuerwehr übernommen. Insgesamt waren rund 130 Einsatzkräfte von allen Rettungsdiensten im Landkreis, von Feuerwehr, Polizei und Technisches Hilfswerk vor Ort.

Lagebesprechung. Mehr als 100 Kräfte waren im Einsatz.

Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln nach Brand in Fredelsloh

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Den Brandschutz für die Stadt Moringen hat während des laufenden Einsatzes eine dafür alarmierte Einheit der Stadtfeuerwehr Hardegsen übernommen.“ Sie stand bereit, hätte es weitere Einsätze im Bereich der Weperstadt gegeben“, erklärt Mennecke. Der Einsatz lief bis in die frühen Morgenstunden. Die Polizei ermittelt nun die Brandursache. Notfallseelsorger kümmerten sich um die Anwohner vor Ort.

Fotos: Kreisfeuerwehr Northeim Pressegruppe

 

 

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