Hattest Du zuletzt auch einen SMS mit einer Paketbenachrichtigung im Postfach? Dann sei bloß vorsichtig. Inzwischen warnt auch die Northeimer Polizei vor der sogenannten „Smishin“-Methode. Das Wort leitet sich von SMS und Phishing, also das anlocken und fischen, ab. Gemeint ist das illegale „Angeln“ von sensiblen Daten per SMS. Laut Polizei seien bereits Menschen in Einbeck betroffen, auch aus Northeim gibt es Hinweise.

Polizei erklärt

Laut Polizei versenden Kriminelle seit geraumer Zeit massenhaft SMS mit Paketbenachrichtigungen im Namen von Versanddiensten. So bekamen seit dem Osterwochenende auch einige Einbecker Bürger derartige SMS mit dem Hinweis, Informationen zu einem noch ausstehenden Paket über einen beigefügten Link abzurufen.

Die Links bestehen immer aus einem 10-stelligen Buchstabencode und enden mit duckdns.org. Mit dem Anklicken des Links wird ein Schadprogramm heruntergeladen und installiert, sofern die Nutzenden dies erlauben. Die Schadsoftware ermöglicht dann einen Fernzugriff auf das betroffene Smartphone. Außerdem wird die SMS an alle gespeicherten Kontakte weiterverbreitet. Betroffen sind häufig Nutzende von Android-Smartphones.

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Polizei empfiehlt

Das Präventionsteam der Polizeiinspektion Northeim empfiehlt, die Links in SMS nicht anzuklicken, insbesondere bei Nachrichten von Unbekannten und mit dubiosen Inhalt. In der Regel werden Paketbenachrichtigungen von Versanddienstleistern per E-Mail versandt. Bei einer Benachrichtigung per SMS sollte überprüft werden, ob sich eine entsprechende E-Mail von dem in der SMS angegebenen Paketdienst im Postfach befindet.

Bei den bislang bekannt gewordenen Fällen im Raum Einbeck, folgten die Betroffenen nicht dem zugesandten Link, sondern meldeten den Eingang der SMS der örtlichen Polizeidienststelle.

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