Seit der Silvesternacht sind auch rund 35 Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) aus Northeim, Einbeck, Göttingen, Verden, Braunschweig und Großalmerode in Northeim im Einsatz. Unter der Leitung von Marcel Böker unterstützen sie die Feuerwehr mit schwerem Gerät bei den Löscharbeiten und dem kontrollierten Abriss des ausgebrannten Fachwerkhauses in der Hagenstrasse.
Schweres Gerät im Einsatz
Mit Lastwagen, einem Telelader und dem Einsatzstellensicherungssystem sorgt das THW für zusätzliche Sicherheit an der Einsatzstelle. Zu den Hauptaufgaben gehört die Sicherung der Gasleitung im brennenden Gebäude sowie die ständige Überwachung der Statik – nicht nur des betroffenen Hauses, sondern auch der benachbarten Gebäude. Das sagt Sprecher Michael Aue am Morgen.
Der Telelader kommt derzeit vor allem beim Transport und Auseinanderziehen der noch schwelenden Gebäudeteile zum Einsatz. So können Glutnester freigelegt und gezielt abgelöscht werden.
Einsatz dauert an
Der THW-Einsatz läuft gemeinsam mit ser Feuerwehr bereits seit mehr als zwölf Stunden und wird sich noch weiter hinziehen.l, sagt Aue. Nach dem vollständigen Abbruch des Gebäudes werden Baufachberater des THW noch einmal die Statik der benachbarten Häuser genau überprüfen. Sollten weitere Maßnahmen notwendig sein, wird die Einsatzleitung entsprechend handeln.
Das Zusammenspiel von Feuerwehr, THW und den weiteren Hilfsorganisationen zeigt, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit bei solch komplexen Einsätzen ist. Die beste Nachricht zum Jahreswechsel: Die Bevölkerung kann sich weiterhin auf die Einsatzkräfte verlassen.