Sie gilt mittlerweile als inoffizielle Kreismeisterschaft: Die Hallenmasters in Einbeck. Organisiert unter anderem von unseren Freunden von Sportnews Northeim-Einbeck, macht das Event vor allem eines: Spaß!
Dass die Mannschaften aus dem Kreisgebiet das Hallenturnier durchaus ernst nehmen, verrät nicht nur die prominent belegte Teilnehmerliste. „Klar wollen wir hier was holen“, sagt Philipp Weißenborn vom Vorjahresmeister Eintracht Northeim. Andere wiederum sind gekommen wegen dem Spaß und der Freude am Spiel. „Auch das gehört dazu“, ergänzt Weißenborn. Dass es der Eintracht diesmal nicht gelang, ins Finale zu kommen und den Titel zu verteidigen, lag vor allem an einem starken Gegner im Viertelfinale – dem späteren Meister und Vorjahresfinalisten aus Nörten.
Ein ganzes Wochenende lang verwandelte sich die Stadionsporthalle in Einbeck in ein Zentrum des regionalen Hallenfußballs. Das Sparkasse Einbeck Hallenmasters, organisiert von der SVG Einbeck und Sportnews Northeim-Einbeck, zog zahlreiche Fußballbegeisterte an. Bereits im Vorfeld waren alle Tickets für das Turnier mit 24 teilnehmenden Teams ausverkauft.
Die Vorrunde startete am Samstag um 13 Uhr mit dem Derby zwischen der SG Dassel/Sievershausen und der SG Markoldendorf/Ellensen. In sechs Gruppen kämpften die Mannschaften um den Einzug in die Endrunde. Am Sonntag trafen die besten zwölf Teams in der Endrunde aufeinander. Der SSV Nörten-Hardenberg, der bereits in der Vorrunde und Zwischenrunde überzeugte, traf im Viertelfinale auf den Titelverteidiger FC Eintracht Northeim. In einer packenden Partie erzielte Christian Horst acht Sekunden vor Schluss das entscheidende 1:0 für den SSV, wodurch der Titelverteidiger ausgeschieden war.
Im Halbfinale setzte sich der SSV Nörten-Hardenberg im Neunmeterschießen gegen den FC Sülbeck/Immensen durch. Das Finale bestritten schließlich der SSV Nörten-Hardenberg und die SVG Einbeck. Mit einem klaren 4:0-Sieg sicherte sich der SSV den Turniersieg und löste den FC Eintracht Northeim als Titelträger ab. Die Organisatoren zeigten sich zufrieden mit dem Turnierverlauf. Die Entscheidung, mit fünf statt vier Feldspielern zu spielen, machte die Spiele spannender, obwohl insgesamt weniger Tore fielen. Die Zuschauer erlebten an beiden Tagen hochklassigen Hallenfußball und eine hervorragende Stimmung in der ausverkauften Halle.