Ein Autofahrt endete für eine 24-jährige Fahrerin aus Katlenburg-Lindau am Freitag, dem 24. Januar, unerwartet. Gegen 21.40 Uhr hielten Polizeikräfte die junge Frau in der Wahrbergstraße im Northeimer Ortsteil Hillerse an – Routinekontrolle, dachten alle. Doch der Abend entwickelte sich schnell anders.
Schon beim ersten Gespräch wurde den Beamten klar: Hier ist mehr im Spiel als nur Benzin im Tank. Ein Alkotest zeigte 0,45 Promille an – ein Wert, der zwar knapp unter der Grenze für eine Straftat liegt, aber dennoch aufhorchen lässt. Doch es blieb nicht bei der Alkohol-Wahrheit: Konkrete Hinweise deuteten auch auf den vorherigen Konsum von Cannabis hin. Damit war klar, dass eine Blutprobe die nächste Etappe dieses Kontrollstopps sein würde.
Als wäre das noch nicht genug, setzte sich der Pechvogel-Abend der Fahrerin fort. Der von ihr geführte Pkw war nicht versichert – ein klarer Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Die Polizei leitete gleich zwei Verfahren ein: eins wegen des Mischkonsums von Alkohol und Cannabis und eins wegen des fehlenden Versicherungsschutzes.
Die 24-Jährige muss sich nun auf ein Bußgeld von bis zu 1.000 Euro, ein Fahrverbot und eine Menge Ärger einstellen. Die Weiterfahrt wurde ihr direkt untersagt – der Schlüssel landete somit in der Polizeitasche, nicht mehr im Zündschloss.