Nach zwei Jahren Pause lockt die NOM MOT – Northeims Automobil-Show tausende Besucher in die Northeimer Innenstadt. Zu sehen gab es die neuesten Modelle von zwölf Autohäusern aus der Region, jede Menge Blaulicht-Action und Streetfood. Die Besucher, Aussteller, Händler und Gastronomen sind zufrieden – fast.
Zu sehen gab es fast 150 unterschiedliche Modelle verschiedener Hersteller. Viele der vorgestellten Fahrzeuge waren elektrisch angetrieben. Allerdings war im Gespräch mit den Beratern der verschiedenen Autohäuser schnell klar: Gucken ist erlaubt, Anfassen auch. Nur, wer ein neues Fahrzeug bestellt, muss lange warten. Wartezeiten von bis zu zwei Jahren plagen derzeit die Branche. Krieg und Pandemie sind schuld.

Doch auch alternative Mobilität war gefragt, insbesondere Fahrräder mit Elektro-Hilfe. Wer sich insbesondere für E-Mobilität interessierte, wurde am gemeinsamen Stadt der Stadtwerke Northeim und der Elektro-Innung Einbeck-Northeim informiert. Denn „getankt“ wird Zuhause, im Idealfall mit Strom vom Dach.

Ein absoluter Hingucker war die Tuning-Meile entlang der Breiten Straße Ost. Liebhaber stellten hier ganz besondere Modelle zur Schau, die oft mit viel Aufwand und Liebe modifiziert und verschönert wurde. Hängen geblieben sind vor allem die jüngeren Besucher an der Blaulichtmeile im Westen der Innenstadt. Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, Polizei und Rettungsschwimmer zeigten hier nicht nur ihr Equipment, sondern auch wie es funktioniert.

Wer nur die Northeimer Innenstadt erleben wollte, hatte an den unterschiedlichen Gastro-Ständen einiges auszuprobieren. Auch die Gastronomen selbst freuten sich über das im wahrsten Sinne des Wortes durstige Publikum. Am Sonntag öffneten zudem die Geschäfte entlang der Northeimer Innenstadt.

Und auch Stadtmarketing-Geschäftsführerin Tanja Bittner ist zufrieden. „Die NOM MOT hat auch nach zweijähriger Pause nicht an Anziehungskraft verloren“, so ihr Fazit. „Viele Besucher informierten sich bei bestem Wetter in lockerer Atmosphäre, genossen Gastronomie und Rahmenprogramm.“ Ihr Dank geht dabei insbesondere an“ alle Beteiligten vom Ehrenamt bis zum Musiker, die den Besuchern ein erlebnisreiches Wochenende bereitet haben“. Die NOM MOT habe außerdem „Lust auf weitere Veranstaltungen“ gemacht. Das wäre dann übrigens das Weinfest im Juli.