Sie sind im Schnitt nur knapp 50 Zentimeter hoch, haben für Einsatzkräfte in der aktuellen Dürreperiode eine große Bedeutung: die Verkehrsleitkegel. Der Landkreis Northeim mit seiner Kreisfeuerwehr und die Polizeiinspektion Northeim weisen gemeinsam auf die Bedeutung von auf der Seite liegenden Verkehrsleitkegeln hin. Denn diese zeigen an Weggabelungen in Wald und Wiesen Rettungskräften immer wieder den Weg – aktuell auch im Waldbrandgebiet in Sachsen.

Leitkegel als Wegweiser

„Die Waldbrände sind in diesem Jahr im Landkreis Northeim meist fernab von befestigten Wegen. Einsatzkräfte müssen häufig mehrere Kilometer quer durch Wald und Flur fahren, um an den Brandort zu gelangen“, erklärt Konstantin Mennecke, Sprecher der Kreisfeuerwehr. „Mittels seitlich liegender Leitkegel können wir nachrückenden Kräften noch schneller und einfacher an Kreuzungen den Weg an den Brandort weisen.“

Community-Policerin Sabrina Torke und Kreisfeuerwehr-Sprecher Konstantin Mennecke weisen auf die Bedeutung von liegenden Verkehrsleitkegeln in Waldgebieten und in der Feldmark hin. Foto: Polizeiinspektion Northeim



Feuerwehr und Polizei bitten deshalb darum, diese Leitkegel an den Wegesrändern genau so liegen zu lassen. „Aufgrund der auch in dieser Woche anhaltenden Dürre ist ein schnelles Eingreifen für den Einsatzerfolg essenziell. Helfen Sie mit und lassen Sie die Leitkegel unverändert liegen“, sagt Sabrina Torke, Community Policerin der Polizeiinspektion Northeim. Diese Art und Weise der Wegweisung ist bei den Feuerwehren nicht neu – durch die vielen Brände in diesem Jahr ist sie aber auf ursprüngliche Initiative der Feuerwehr Wesertal-Lippoldsberg insbesondere in den sozialen Medien bekannt geworden.

Text und Fotos: Kreisfeuerwehr

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