Auch die Helios-Klinik in Northeim beginnt mit der Lockerungen erster Beschränkungen. Besucher dürfen ab sofort wieder Patienten besuchen. Es gibt allerdings Regeln – und Ausnahmen.

Nur ein Besucher

Nach eigenen Angaben setzt die die Klinik dabei auf eine sogenannte „1111-Regel“. Von wenigen Ausnahmen abgesehen darf jeder Patient pro Tag für eine Stunde von einem Angehörigen besucht werden. Möglich sei dies von Montag bis Freitag immer in der Zeit von 10 bis 12 Uhr und 16 bis 18 Uhr sowie am Wochenende und an Feiertagen von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr. Außerdem müssen die Patienten ihre Besucher vorab benennen, anschließend wird dieser namentlich erfasst.

Übliche Hygiene

Außerdem gelten auch in der Klinik weiter alle Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen. Heißt: Alle Besucher müssen sich an der Information am Haupteingang registrieren, sich dort die Hände desinfizieren und anschließend direkt die Station aufsuchen.

In jedem Zimmer, auch in Mehrbettzimmern, darf sich maximal ein Besucher aufhalten. Ein Abstand von 1,5 Meter zu anderen Personen muss ebenfalls eingehalten werden. Alle Besucher müssen, wie auch Mitarbeiter und Patienten, in der gesamten Klinik einen Mund-Nasen-Schutz tragen.

Damit bei der Anmeldung nicht unnötig lang gewartet werden muss, können Besucher ihre Anmeldung bereits online ausdrucken und ausfüllen.

Ausnahme Intensivstation

Auf der Intensivstation sind Besuche allerdings nur nach vorheriger Absprache mit dem Stationsteam und dem zuständigen Arzt möglich. Patienten, die auf der COVID-Isolierstation liegen, dürfen auch weiterhin keinen Besuch empfangen. Auch darf kein Besuch stattfinden, wenn der Besucher selbst Krankheitssymptome wie Husten, Fieber oder Durchfall hat oder in den vergangenen zwei Wochen Kontakt zu einem bestätigten COVID-19-Patienten hatte.

„Der Kontakt zu Menschen, die uns lieb sind, ist für den Heilungsprozess sehr förderlich. Deshalb war es uns wichtig, Besuche in einem sicheren Rahmen wieder zu ermöglichen“, sagt Dr. Jens Kuhlgatz, Ärztlicher Direktor der Klinik. „Wir bleiben allerdings vorsichtig und achten zum Wohle aller auf die Einhaltung der Sicherheitsregeln. Dafür bitten wir um Verständnis, Mithilfe und auch um Geduld, wenn es am Eingang länger dauert. Nur so können wir Ansteckungsrisiken gezielt minimieren“, so Kuhlgatz.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein