Die Kreis-Sparkasse Northeim verdünnt ab 2021 ihren Vorstand. Statt drei wird die KSN ab kommendem Jahr nur noch von zwei Mitgliedern im Vorstand geführt. Axel Bensemann wird seinen im Februar 2021 auslaufenden Vertrag nicht verlängern. Ute Assmann und Bernd Sommer bleiben.

Kostendruck

Geplant ist der Abschied für Februar kommenden Jahres, bestätigt die Kreis-Sparkasse in einer Pressemitteilung. Laut der Vorsitzenden des Verwaltungsrates der KSN, Landrätin Astrid Klinkert-Kittel, sei „diese Entscheidung im Gremium sorgfältig abgewogen“ worden.

Begründet wird die Verschlankung des Vorstands mit Kostendruck. Auch eine „ertrags- und eigenkapitalstarke Sparkasse“ wie der KSN könne sich den Folgen des niedrigen Zinsniveaus und einem steigenden Ergebnisdruck nicht entziehen, heißt es in der Erklärung. Und weiter: „Dieser Veränderungs- und Verschlankungsprozess bezieht auch die Führungsebene mit ein“, macht Klinkert-Kittel deutlich.

Immerhin sieht die Landrätin die KSN auch weiterhin „schlagkräftig aufgestellt“. Sie mache sich „über die Zukunft unserer KSN mit zwei Vorständen keine Sorgen“. Außerdem dankte sie Bensemann für „seine gute Arbeit in unserem Haus“ und wünschet ihm „persönlich und beruflich alles Gute“.

Spitzen-Duo

In der Spitze des Vorstandsgremiums steht weiterhin Ute Assmann als Vorstandsvorsitzende mit Aufgabenschwerpunkten im Privat- und Firmenkundenkreditgeschäft. Gemeinsam mit Bernd Sommer, dessen Verantwortungsbereiche insbesondere das Risikomanagement und die Marktfolgebereiche umfassen, sollen sie die strategische Ausrichtung der Kreis-Sparkasse Northeim und deren Umsetzung steuern.

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