Seit Ende März ist die BBS-Sporthalle in Northeim als Erstaufnahmestation für Flüchtende aus der Ukraine eingerichtet. Seit Mitte April ist der Arbeiter-Samariter-Bund Kreisverband Northeim/Osterode offiziell Betreiber der Einrichtung im Auftrag des Landkreises. Der Vertrag wurde vor Ostern unterschrieben und gilt erstmal bis zum 31. Juli 2022. Die Sporthalle am Schulzentrum soll vorerst die einzige Einrichtung dieser Art bleiben.
Erstmal drei Monate
Damit geht der Kreis davon aus, dass auch in den kommenden drei Monaten mit einem Zustrom weiterer Flüchtenden aus der Ukraine zu rechnen ist. Aktuell kommen täglich im Schnitt 40 bis 50 Flüchtende nach Northeim. Die Einrichtung in der Sporthalle der Berufsbildenden Schulen in Northeim gilt dabei als Station zur Erstaufnahme. Derzeit werden die Flüchtenden vom Land Niedersachsen den Kommunen zugewiesen. Um sich etwas Zeit zu verschaffen und geeigneten Wohnraum zu organisieren, werden die ankommenden Menschen zunächst für wenige Tage in der Sporthalle untergebracht.
Kurze Verweildauer
„Durch den Landkreis Northeim wird versucht, schnellstmöglich Wohnraum zur Verfügung zu stellen, um den Aufenthalt in der Unterkunft so kurz wie möglich zu halten“, sagt eine Kreissprecherin auf Anfrage. Bei größeren Familien komme es schon mal vor, dass sie bis zu einer Woche in der Sporthalle untergebracht werden. „Die sonstige Verweildauer ist aus den gesammelten Erfahrungen heraus aktu…