Ab Mai sollen in Niedersachsen auch aktiven Feuerwehrleute ein Impfangebot bekommen. Das haben die Niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, Daniela Behrens, und der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, vereinbart. Auch Mitarbeitende der Kinder- und Jugendpflege sollen geimpft werden.

Mehr Sicherheit

Behrens rechnet noch im Mai mit fast 1,5 Millionen Impfdosen für Impfzentren und Ärzte.  „Vor diesem Hintergrund können wir die Terminvergabe in unseren Impfzentren ab Mai sukzessive für weitere Berufs- und Personengruppen öffnen“, sagt die Ministerin. Dazu gehören nun auch die Feuerwehrleute und Mitarbeitende der Kinder- und Jugendhilfe.

Boris Pistorius hebt vor allem die Angehörigen der Feuerwehren hervor, die „Tag für Tag einen unverzichtbaren Beitrag zu unserer aller Sicherheit“ leisten.  Er habe sich schon Frühzeitig für die Priorisierung eingesetzt, sagt der Minister. „Mit der Impfung wollen wir den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren und den Einsatzkräften der Berufsfeuerwehren mehr Sicherheit für ihren täglichen Einsatz im Flächenland Niedersachsen bieten.

Kreisfeuerwehr begrüßt Entscheidung

Die Northeimer Kreisfeuerwehr um Kreisbrandmeister Marko de Klein begrüßt die Entscheidung der Niedersächsischen Ministerien. Laut Angaben der Kreisfeuerwehr wären rund 3.500 aktive Angehörige in den Freiwilligen Feuerwehren dann impfberechtigt.

„Nicht nur bei Unterstützungen des Rettungsdienstes, etwa bei Tragehilfen, sondern auch bei Verkehrsunfällen und in vielen anderen Situationen kommen unsere ehrenamtlichen Rettungskräfte eng in Kontakt mit möglicherweise Corona-infizierten Personen“, beschreibt der Kreisbrandmeister die wichtige und durch das Virus besonders gefährliche Arbeit der Feuerwehrkräfte.

Northeims Kreisbrandmeister Marko de Klein.

Auch deshalb fordert er den Schutz der Kameraden, auch über die eigene Organisation hinaus. „Aufgrund unserer engen Zusammenarbeit, unter anderem anderen Hilfsorganisationen wie THW, DLRG und auch den ehrenamtlichen Rettungsdiensten ist es aber auch ein gutes Signal, dass auch diese Kräfte, die zur Gruppe 3 gehören, in absehbarer Zeit geimpft werden können.“

Die Gespräche dazu, ob und wie die aktiven Feuerwehrkräfte im Impfzentrum Northeim geimpft werden, laufen laut Kreisfeuerwehr bereits.

 

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein