Das Land Niedersachsen hat seine Corona-Warnstufen verschärft. Deshalb führt auch die Northeimer Münsterweihnacht am Mittwoch, 24. November die 2G-Regeln ein. Das bestätigt Stadtmarketing-Geschäftsführerin Tanja Bittner auf Nachfrage. Bisher reichte auch der Nachweis eines tagesaktuellen negativen Tests statt der Impfung oder Genesung aus.

Geimpft und genesen

Damit reagieren die Veranstalter auf die im Land und auch im Landkreis Northeim weiter rasant steigenden Infektionszahlen. Das Land Niedersachsen hatte dazu Anfang der Woche sein Warnstufen-System verschärft. Demnach gilt nun schon bei Warnstufe 1 auf Weihnachtsmärkten die Maskenpflicht und ein Nachweis über eine Impfung oder die Genesung. Ein tagesaktueller negativer Test reicht nun nicht mehr aus, um ein farbiges Bändchen zu erhalten und am Markt zu verweilen, Glühwein zu trinken oder eine Bratwurst zu essen.

Das Kreishaus hat einen guten Blick auf die Münsterweihnacht. Am Ende entscheiden auch die dortigen Gesundheitsdienste, wie es weitergeht.

Warnstufe 1 tritt bereits ab einer 7-Tages-Hospitalisierungsinzidenz von 3 bis 6 in Kraft. Warnstufe 2 gilt schon ab einer Hospitalisierungsinzidenz, die höher als 6 bis einschließlich 9 ist. Warnstufe 3 startet bei einem Wert, der größer ist als 9. Der Landkreis Northeim meldete am Dienstag eine 7-Tage-Inzidenz von 212,5 und eine Hospitalisierung von 5,7. Damit ist die Region auch nicht mehr weit weg von der Warnstufenerhöhung.

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Bald 2GPlus auch in Northeim?

Ab Stufe 2 gilt auf Weihnachtsmärkten 2GPlus. Nun müssen sich auch alle Geimpften und Genesenen zusätzlich tagesaktuell testen. Anders als zunächst geplant, soll die Münsterweihnacht dann allerdings nicht schließen, sagt Tanja Bittner, Stadtmarketing-Geschäftsführerin. „Aktuell gucken wir noch, wie es sich entwickelt. Wir können uns aber vorstellen, trotzdem zum Beispiel drei Tage in der Woche zu öffnen.“ So sollen auch die Standbetreiber personell entlastet werden.

Übrigens: Eingezäunt werden soll die Münsterweihnacht aktuell noch nicht. Nur, wer dort verweilt, isst oder etwas trinkt, muss sich fortan ausweisen. An den ersten beiden Tagen habe das laut Tanja Bittner auch sehr gut funktioniert. „Wir merken natürlich, dass es etwas ruhiger los geht. Das macht es aber auch für uns entspannter und bisher halten sich auch alle an die Kontrolle der Nachweise“, so die Stadtmarketing-Chefin.

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Wie sehr sich die Veranstalter auf die Rückkehr der Münsterweihnacht freuen, siehst du in der aktuellen Ausgabe von Freitag Northeim.

Aktuelle Zahlen

Am Dienstag meldet die Kreisverwaltung 75 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden. 89 Personen gelten mittlerweile als Genesen, sodass sich aktuell 324 Menschen im Kreis Northeim in Quarantäne befinden.

Sie stammen aus dem Raum Bad Gandersheim 51 (+5), Bodenfelde 1 (0), Dassel 11 (-3), Einbeck 68 (-3), Hardegsen 33 (0), Kalefeld 16 (+3), Katlenburg-Lindau 19 (-2), Moringen 22 (-7), Nörten-Hardenberg 24 (-3), Northeim 60 (0) und Uslar 19 (-4). Für die Aufnahme in den Krankenhäusern gilt heute ein Wert von 5,7, die Intensivbetten sind zu 7,8 Prozent belegt.

Vollständig geimpft wurden bis zum 11. November 93.927 Personen. Mit der Auffrischungsimpfung wurden 5.780 Personen aus dem Kreisgebiet geimpft.

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