Das Land Niedersachsen wir den Bau einer Lärmschutzwand entlang der Autobahn 7 bei Northeim nicht fördern. „Wirtschaftsminister Althusmann hat mir schriftlich mitgeteilt, dass aus förderrechtlichen Gründen keine Mittel aus Niedersachsen für den

Dr Roy Kühne

Bau einer Lärmschutzwand an der A7 bereitgestellt werden können“, sagt Dr. Roy Kühne, Mitglied des Deutschen Bundestags aus Northeim. Der fordert nun Bürgermeister Simon Hartmann zum Handeln auf – und bekommt direkt einen Anruf aus dem Rathaus.

Prüfung abgeschlossen

Das Bundesverkehrsministerium habe laut Kühne bei der Bauplanung immerhin berücksichtigt, dass nachträglich eine Lärmschutzwand errichtet werden könne, wenn ausreichend Gelder akquiriert werden.

„Das ist nun auch mit Aufgabe der Stadt Northeim und der Landrätin Klinkert-Kittel“, so der CDU-Bundestagsabgeordnete.

Im Februar dieses Jahres besichtigte Wirtschaftsminister Bernd Althusmann die Northeimer Seenplatte und versprach, eine Förderung durch das Land in seinem Ministerium prüfen zu lassen. Das Ergebnis nun sei aber negativ.

Kein Geld vom Land für Lärmschutz

„Ich werde mich weiterhin auf allen Ebenen für einen Bau der Lärmschutzwand einsetzen“, betont Kühne – und erhöht den Druck vor allem auf Northeims Bürgermeister Simon Hartmann

Bürgermeister soll Vitamin B nutzen

„Jetzt liegt der Ball auch deutlich bei Bürgermeister Hartmann, seinen Versprechungen im Wahlkampf, er habe `beste Beziehungen zum Ministerpräsidenten´, Taten folgen zu lassen“, sagte Kühne.

Lärmschutz Thema im Rathaus

Hartmann zeigt sich zunächst dankbar gegenüber seiner Kollegin im Landtag, Frauke Heiligenstadt. „Sie hat mit die nötigen Informationen zukommen lassen, dass es Überhaut zu diesem Prüfungsergebnis gekommen ist.“

Stadt sucht bereits Alternativen

Northeimes Bürgermeister Simon Hartmann

Erfreut ist Hartmann, dass zumindest die Grundlage für den Bau einer Lärmschutzwand durch den Streckenausbau geschaffen werde. Wie diese nun aber finanziert werden soll, diese Lösung will der Northeimer Bürgermeister nun so schnell wie möglich erarbeiten. „Ich habe intern Prüfungen in Auftrag gegeben, nach weiteren Möglichkeiten zur Förderung zu schauen“, sagt Hartmann.

So zum Beispiel aus Töpfen, die nicht direkt mit Tourismus im Zusammenhang stehen.

Trotzdem betont er den touristischen Stellenwert der Seenplatte und die Region: „Ich sehe hier ein Solitär für Northeim und ganz Südniedersachsen.“

Noch in diesem Jahr nach Hannover

Im nächsten Schritt gehe es darum, weitere starke Argumente für eine mögliche Förderung zu finden und diese laut Hartmann „auf starkem Fundament“ in Hannover vorzustellen.

Auch sollen Finanzierungsbeispiele aus anderen Regionen analysiert werden. Ziel sei es auch weiterhin, den besonderen Stellenwert und die Notwendigkeit hervorzuheben.

Und zwar gemeinsam mit Kräften aus Stadt, Land und Bund – dazu gehöre für Bürgermeister Simon hartmann auch Dr. Roy Kühne ausdrücklich.

 

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