Am Dienstagmorgen brannte in Einbeck im Bereich Lange Brücke der Dachstuhl eines Hauses. Auch eine Wohnung wurde zerstört. Feuerwehr, Rettungsdienst, Technisches Hilfswerk und Polizei waren im Großeinsatz.

Brennende Dachwohnung

Das Feuer war laut Feuerwehr-Sprecher Konstantin Mennecke in der Dachgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses ausgebrochen. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehren schlugen bereits Flammen aus dem Dach. Rauch stieg auf ganzer Länge aus dem Dach auf.

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Bewohner evakuiert

Die Polizei hat nach Eintreffen damit begonnen, den Rest des Hauses zu evakuieren. Die 35 Bewohner kamen zunächst im Jugendgästehaus des Deutschen Roten Kreuzes unter. Die Feuerwehr kämpfte unter anderem mit drei Drehleitern aus Einbeck und Northeim gegen das Feuer. Mehrere Feuerwehrleute löschten den Brand von Innen.

Auf dem Möncheplatz wurde die Einsatzleitung der Feuerwehr, eine Dekontaminationsstelle für Atemschutz-Geräterträger und Versorgungstationen des Rettungsdienstes aufgebaut.

Feuer aus

Nach gut einer Stunde war das Feuer gelöscht. Erleichterung deshalb bei Einbecks Stadtbrandmeister, Lars Lachstädter. „Die Einsatzkräfte haben eine Top-Arbeit geleistet, das Zusammenspiel mit allen Hilfsorganisationen hat reibungslos funktioniert.“ Auch Bürgermeisterin Sabine Michalek war vor Ort. „Eine Stunde nach der Alarmierung haben Sie bereits alles unter Kontrolle – dafür danke ich Ihnen im Namen der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Einbeck“, sagt die Verwaltungschefin.

Mehr als 200 Einsatzkräfte löschten das Feuer im Herzen der Einbecker Innenstadt.

Großeinsatz

Im Einsatz waren rund 200 Kräfte der Feuerwehren aus Einbeck, Salzderhelden, Vogelbeck, Negenborn, Volksen, Leineturm, Rittierode, Avendshausen, Kohnsen, Rengershausen, Vardeilsen, Wenzen, Bartshausen, An der Hube sowie Voldagsen, der Kreisfeuerwehr, von Johanniter-Unfall-Hilfe, Deutschem Roten Kreuz, THW Einbeck und Polizei. Gegen 11 Uhr hat die Polizei den Einsatz beendet.

Lagebesprechung: Das Feuer war nach rund einer Stunde aus. 200 Rettungskräfte waren beteiligt.

Polizei ermittelt

Die Polizei hat nun die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die betroffene Wohnung ist laut Polizeisprecher Sven Wolf vollkommen zerstört. Durch Rauch, Hitze und Löschwasser wurden auch weite Teile des Gebäudes beschädigt. Als Grund für das Feuer vermutete die Polizei zunächst einen technischen Defekt innerhalb der Wohnung. Der Schaden wird von den Ermittlern auf rund 250.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen zur Ursache dauern an. Verletzt wurde niemand.

Fotos: Kreisfeuerwehr/Mennecke

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