Die Stadt Northeim möchte im Rahmen eines (Luft holen!) „freiraumplanerischen Realisierungswettbewerbes“ die Zukunft des Münsterplatzes in der Innenstadt gestalten. An diesem Prozess sollen auch die Bürger teilnehmen. Für diesen Zweck wurde nun eine Online-Plattform entwickelt – so funktioniert sie.
Interaktive Karte
Unter www.beteiligungsportal.northeim.de gibt es ab sofort alle Informationen zum Wettbewerb und die Möglichkeit, selbst Feedback und Wünsche zu äußern. Dafür steht auch eine interaktive Karte des Platzes zur Verfügung, auf der direkt Stichpunkte und eine kurze Notiz hinterlassen werden können. Auch Fotos können mitgesendet werden.
Die Ergebnisse sind sofort sichtbar. Das heißt im Umkehrschluss auch, dass andere Nutzer, die Stadtverwaltung und die Politik sofort die Ideen aufnehmen und weiterdenken können. Die öffentliche Meinung entfaltet sich so quasi in Echtzeit.
Kommt das gut an, will die Stadt diese Plattform auch in Zukunft wieder nutzen. „Denkbar wäre beispielsweise eine verstärkte Einbindung der Öffentlichkeit bei weiteren Gestaltungsfragen im Rahmen der Stadtsanierung“, hießt es dazu in einer Pressemitteilung.
Realisiert wird die Plattform übrigens durch die Stadt Northeim gemeinsam mit der DSK – Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft, die auch für die Begleitung des Wettbewerbs zuständig ist.
Auch Offline
Die Stadt Northeim hat sich nach eigenen Angaben auch zu diesem Weg entschieden, um die Bürgerbeteiligung vor allem in Corona-Zeiten aufrecht zu erhalten. In der Vergangenheit lagen Pläne im Rathaus aus. Doch auch jetzt sind nicht alle Bürger auf guten Kurs mit dem Internet. Deshalb darf sich jeder laut Stadtverwaltung alternativ auch per Email (auch Internet) oder Telefon in das Thema einbringen.
Ansprechpartner sind in diesem Fall Andreas Vieweg (05551/966 338 oder vieweg@northeim.de) und Andreas Krause-Hedenus (05551/966 334 oder krause-hedenus@northeim.de)