Am Montagnachmittag zog ein kurzes, aber heftiges Unwetter über den Landkreis Northeim. Sturm und Regen wüteten nur rund 15 Minuten, doch die Folgen sind krass: mehr als 200 Einsätze müssen Feuerwehr und Retter bis in den Abend abarbeiten. Bäume liegen auf den Straßen, Keller liefen voller Wasser. Eine Northeimer Ortschaft hat es in dieser kurzen Zeit besonders hart getroffen.

Stundenlange Einsätze

Der erste Einsatz lief um  genau 16.33 Uhr aus der Leitstelle, berichtet die Kreisfeuerwehr. Der letzte war für  22 Uhr gemeldet. Laut Kreisfeuerwehr-Pressesprecher Konstantin Mennecke waren „in allen Städten und Gemeinden (…) die Feuerwehren teils gemeinsam mit dem Technischen Hilfswerk gefordert, weil Bäume auf Straßen und Gebäude gefallen sowie Keller vollgelaufen sind“.

Sturm deckt Dächer in Hohnstedt ab

Im Stadtgebiet Northeim traf es die Ortsfchaft Hohnstedt besonders stark. Ein Baum war dort auf ein Gebäude gestürzt, der Sturm hat außerdem zahlreiche Dächer abgedeckt und beschädigt. Von einer Industriehalle fehlte nach dem Unwetter knapp ein Drittel der Dachziegel, berichtet die Kreisfeuerwehr. Unter anderem setzten die Fachkräfte der Kreisfeuerwehr auch Drohnen ein, um das Bild der Verwüstung zu erkunden.

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