Es sind schockierende Bilder aus dem Südwesten Deutschlands. Ganze Orte sind überflutet, Häuser stürzen ein, Menschen sind gestorben. Am Donnerstagmorgen haben sich auch Helfer des Technischen Hilfswerks in Northeim zur Unterstützung auf den Weg gemacht. Ihr Ziel: Wuppertal.
THW nach Wuppertal
Seit 5 Uhr ist Bergungsgruppe des THW in Northeim mit neun Northeimer auf dem Weg nach Wuppertal. Begleitet werden sie von Spezialkräften aus Göttingen, die wiederum große Wasserpumpen mitnehmen. Das Einbecker THW steuert zudem einen Stromgenerator zu.
Das Zeil ist Wuppertal als Stadt in einer der am stärksten betroffenen Regionen. Zugführer Marcel Böker führt die Northeimer Fahrt an. „Einsatzaufträge sind Personenrettungen aus überfluteten Gebäuden und Gebäude auszupumpen.“ Zunächst sollen die Northeimer Kräfte etwa eine Woche vor Ort unterstützen.
Unwetter im Südwesten
Gegen Mittag kamen die Einsatzkräfte an. „Bisher konnten wir noch nichts in Wuppertal feststellen. Aber auf dem Weg hier her waren einige überflutete Gebiete zu sehen“, berichtet Böker. Nach der Ankunft wartet eine Stärkung auf die Kräfte aus Northeim, anschließend heißt es „warten auf Einsatzaufträge“.
Aktuell, berichtet Böker, habe sich auch das Wetter vor Ort etwas entspannt. Nach wie vor werden aber zahlreiche Menschen in ihren überfluteten Häusern vermisst, 20 Menschen – darunter auch Rettungskräfte – sind im Kampf mit und gegen die Fluten gestorben.
Foto: Technisches Hilfswerk Ortsverband Northeim