Am Montagmittag hat sich auf der Bundesstraße 3 bei Einbeck ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Gegen 13.39 Uhr stießen zwei Autos frontal zusammen. Das bedeutet: Die beiden Fahrzeuge fuhren direkt aufeinander zu und krachten mit der Front gegeneinander.
Großer Einsatz von Rettungskräften
Nach dem Unfall rückten Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei sofort an. Insgesamt waren rund 30 Helferinnen und Helfer im Einsatz – darunter die Feuerwehren aus Einbeck, Salzderhelden und Vogelbeck. Auch der Rettungshubschrauber der DRF-Luftrettung war vor Ort, ebenso wie das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und die Johanniter-Unfall-Hilfe.
Eine Person war in ihrem Auto eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit speziellem Gerät befreit werden. Dieses Gerät heißt „hydraulisches Rettungsgerät“. Es besteht zum Beispiel aus einer großen Schere oder einem Spreizer, mit dem die Feuerwehr das Auto aufschneiden oder aufbiegen kann, um die Person herauszuholen.
Drei Menschen verletzt – Straße lange gesperrt
Bei dem Unfall wurden zwei Menschen leicht verletzt. Eine weitere Person erlitt schwere Verletzungen und musste ins Krankenhaus gebracht werden.
Die Feuerwehr hatte noch mehr zu tun: Aus einem der Autos liefen sogenannte Betriebsstoffe aus – also zum Beispiel Öl oder Kühlflüssigkeit. Diese Stoffe sind gefährlich für die Umwelt und müssen schnell aufgesammelt werden. Außerdem kümmerte sich die Feuerwehr Vogelbeck während eines Staus um ein Pferd. Es war bei einem Wendemanöver betroffen und wurde kurzzeitig betreut.
Die Bundesstraße 3 war für mehrere Stunden voll gesperrt, damit die Einsatzkräfte sicher arbeiten und die Polizei den Unfall untersuchen konnte.
Fotos vom Einsatz: Vincent Sömmer / Kreisfeuerwehr