Am Harzhorn wird gebaut: Um die Besucher noch besser zu informieren und den steigenden Besucherzahlen gerecht zu werden, wird die Infrastruktur am römisch-germanischen Schlachtfeld erweitert und verbessert.

Facebook

Mit dem Laden des Beitrags akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Facebook.
Mehr erfahren

Beitrag laden

 

Die Bauarbeiten für eine Infobox neben dem bisherigen Infogebäude haben bereits begonnen. In dieser Box am Waldrand direkt neben dem Informationsgebäude sollen Angebote für Besucher- oder Schülergruppen wettergeschützt stattfinden können, zudem wird das Gebäude als Materiallager dienen. Darüber hinaus wird auch der Rundweg durch das Waldgelände vervollständigt, da Besucher bislang ab einem bestimmten Punkt umkehren müssen.

Da das Projekt ganzjährig besucht werden kann, wird eine wetterfeste Schutzhütte am Römerplatz errichtet, an dem Besucher verweilen können. Zudem sollen die vorhandenen fünf Stationen um zwei weitere Informationsstelen ergänzt werden – eine wird sich inhaltlich mit der zeitlichen Einordnung der Kampfhandlungen durch Münzfunde beschäftigen, die andere wird sich um das Thema Kahlberg drehen – ein nahegelegenes, zweites Gefechtsfeld. Dadurch sollen auch ungeführte Besucher besser über das Kampfgeschehen, die Taktiken der römischen und germanischen Kämpfer, die eingesetzten Waffen und vieles mehr informiert werden. Zudem ist geplant, die bisherigen Stationen durch interaktive Angebote und Installationen wie Fernrohre kindgerechter zu gestalten, um speziell die jüngsten Besucher anzusprechen. Entworfen wurden die Ausbauten von einem Architekten aus München.

Gefördert wird das etwa 200.000 Euro teure Projekt zu 80 Prozent über die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) sowie über EU-Mittel des europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) im Rahmen des LEADER-Programms. Geplant ist, die Bauarbeiten bis zum Saisonstart 2020 zu beenden.

Zum Foto:
Die Arbeiten sind bereits in vollem Gang: Im Hintergrund ist der Container, der am Waldrand errichtet wird, schon zu sehen. Vorn v. l. Tanja Schkwirko (Bauingenieurin Landkreis Northeim), Dr. Petra Lönne (Archäologin Landkreis Northeim), Ralf Buberti (Dezernent Bauen und Umwelt Landkreis Northeim), Andreas Iselhorst (Baufirma Schramm), Harzhornguide Gerhard Renziehausen und Kersten Sander (zuständiger Hausmeister Landkreis Northeim).

Text und Foto: Landkreis Northeim

Vorheriger ArtikelAdventslicht statt Feuerhölle: Feuerwehr Northeim gibt Tipps
Nächster ArtikelDer neue Abfallkalender für Northeim kommt per Post

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein