Der Northeimer Bundestagsabgeordnete Dr. Roy Kühne sorgt sich um die Schweine in der Region. Grund: die Schweinepest. Noch sei die zwar in Deutschland angekommen. Die Gefahr aber sei da.

Info im Bundestag

„Die Afrikanische Schweinepest ist aktuell immer noch eine große Gefahr für Schweinezüchter in Deutschland. Zum Glück ist diese bisher nicht in Deutschland aufgetreten. Aber wir müssen Vorkehrungen treffen, um die Einschleppung zu verhindern“, sagt CDU-Bundestagsabgeordneter Dr. Roy Kühne.

Das ist die Schweinepest

Die Afrikanische Schweinepest ist eine schwere Virusinfektion, die ausschließlich Schweine betrifft und für diese zumeist tödlich endet. Der Mensch ist nicht gefährdet. Jedoch würde ein Ausbruch in Deutschland die Schweinefleischerzeugung laut Kühne hart treffen – vor allem wirtschaftlich. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sei laut Kühne deshalb bestrebt, die Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest zu verhindern.

Angst erkannt

„Viele Schweinezüchter in meinem Wahlkreis sorgen sich vor der Afrikanischen Schweinepest. Deshalb bin ich froh, dass Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner die Sorgen der Züchter ernst nimmt und Maßnahmen gegen diese Gefahr ergreift“, sagte Roy Kühne.

Das passiert jetzt

Als präventive Maßnahme wurde die Bundesjagdzeitenverordnung angepasst und die Schonzeit für Schwarzwild aufgehoben. Damit ist die Jagd auf Wildschweine ganzjährig erlaubt, um mit einem reduzierten Wildschweinbestand die Gefahr der Einschleppung und Ausbreitung zu verringern. Auch das Tiergesundheitsgesetz soll entsprechend modifiziert werden, um im Falle eines Ausbruchs die entsprechenden Maßnahmen ergreifen zu können.

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