Ab August werden die Sirenen im Kreis Northeim einen anderen Klang haben. Zumindest immer am ersten Samstag im Monat, wenn – wie in der Vergangenheit auch – die Geräte mit einem Probealarm getestet werden. 

Kürzerer Ton 

Normalerweise heulen die Sirenen im Landkreis Northeim dreimal auf, um zum Beispiel Feuerwehrleute zum Einsatz zu rufen. Einmal im Monat – den erste Samstag in der Mittagszeit – heulen die Sirenen so auch zu Probezwecken. So werde sichergestellt, dass die Anlagen einwandfrei funktionieren.

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Ab August wird dieser Probealarm aber umgestellt. Künftig heulen die Sirenen nicht mehr dreimal für eine Minute auf, sonder nur noch einmal für etwa zwölf Sekunden. Im Alarmfall bleibt es aber weiterhin beim altbekannten Dreifach-Aufheulen. 

Laut Kreisbrandmeister Marko de Klein reiche das für eine technische Funktionsüberprüfung der Anlagen vollkommen aus. Die Umstellung sei laut des Kreisbrandmeisters auch eine Entlastung für die Bevölkerung. „Zusammen mit der verkürzten Sirenenprobe wird die Lärm-Emission noch weiter reduziert.“ Außerdem sei es nun noch einfacher, den Probealarm von einem echten Alarm zu unterscheiden. 

Sirenen bleiben wichtig

Diese Aufmerksamkeit sei laut Kreisbrandmeister de Klein auch weiterhin wichtig. Zwar werden inzwischen die Meisten Feuerwehrleute per Meldeempfänger zum Einsatz gerufen, auf die Sirene wolle man in Zukunft aber trotzdem nicht verzichten. „Sirenen sind längst kein Auslaufmodell, auch wenn sie mit der Umstellung auf die digitale Alarmierung in einigen Städten und Gemeinden vereinzelt vorerst stillgelegt wurden. Hier hat man vielerorts bereits gegengesteuert und erkannt, dass die Geräte eine wichtige Rolle in Sachen Bevölkerungswarnung im Katastrophenfall spielen“, so de Klein.

Foto: Kreisfeuerwehr

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