Dank der für diese Woche beschlossenen Pandemie-Lockerungen genießen Menschen im Landkreis Northeim weitere Freiheiten. Ein Blick auf die aktuellen Corona-Zahlen verraten aber: Überstanden ist noch gar nichts.
Mehr neue Infektionen
Immerhin: eine wichtige Zahl ist weiterhin rückläufig. Immer weniger Menschen im Landkreis Northeim sind akut von einer Infektion mit dem Corona-Virus betroffen. Weil sich aber trotzdem täglich neue Menschen ansteckten, steigt der für die Lockerungen entscheidende 7-Tage-Inzident pro 100.000 Einwohner auch bei uns weiter an – wenn auch langsam.
Allein in den vergangenen 24 Stunden wurden dem Gesundheitsamt im Kreishaus sechs neue Infektionen gemeldet. Zwölf bisher bekannte sind aber nun wieder genesen und fallen damit aus der Liste. Der 7-Tage-Wert steigt damit auf 24,9, bleibt aber weiter deutlich unter der Grenze von 35. Erst ab dann will die Kreisverwaltung eine neue Verordnung erlassen.
Bis dahin ist es erlaubt, sich mit drei Haushalten und maximal zehn Menschen gleichzeitig zu treffen. Übrigens: auch räumlich getrennt lebende Paare gelten als ein Haushalt. Kinder unter 14 Jahre zählen gar nicht mit in die Regelung. Wichtig ist nur, dass alle Teilnehmer des Treffens entweder aus dem Landkreis Northeim stammen, oder aus einer Region, deren 7-Tage-Wert ebenfalls unter 35 liegt.
Mehr tote
Eine Zahl, die im Landkreis Northeim ebenfalls steigt, ist die der Verstorbenen an oder mit Corona. Innerhalb der vergangenen 24 Stunden kamen zwei weitere hinzu. Seit Ausbruch der Pandemie in Northeim steigt die Zahl damit auf 35.
Aktuell sind im Landkreis Northeim 91 (-8) akut infizierte Personen bekannt. Sie stammen aus dem Raum Bad Gandersheim 10 (0), Bodenfelde 1 (0), Dassel 2 (-1), Einbeck 8 (-1), Hardegsen 4 (0), Kalefeld 1 (+1), Katlenburg-Lindau 1 (-1), Moringen 2 (-1), Nörten-Hardenberg 5 (0), Northeim 52 (-5) und Uslar 5 (0).
Mehr Impfungen
Mit der ersten Impfdosis wurden bisher 8.605 Personen (Stand: 11.3.2021) geimpft, das entspricht einer Impfquote von rund 6,5 Prozent für die Erstimpfungen.
Eine zweite Impfdosis haben bisher 3.336 Personen (Stand: 11.3.2021) erhalten, das entspricht einer Impfquote für die Zweitimpfungen von rund 2,52 Prozent.