Erst zweistellige Minus-Temperaturen, dann Regen. Diese Kombination sorgte am Donnerstagabend und Freitagmorgen für große Gefahr auf allen Straßen und Gehwegen. Die A7 musste nach einem Unfall lange gesperrt werden.
Viele kleine Unfälle
Auch die Northeimer Polizei zählt mehrere Verkehrsunfälle. Die Beamten sprechen sogar von einer „Häufung von glättebedingten Verkehrsunfällen“. Unter anderem rutschten Autos über die Fahrbahn und stießen neben der Fahrbahn mit Hindernissen zusammen, so die Zusammenfassung. Insgesamt wurden der Polizeiinspektion Northeim zehn Unfälle aufgrund der Glätte gemeldet. Dabei entstand ein geschätzter Gesamtschaden von rund 25.000 Euro. Die gute Nachricht: Verletzt wurde dabei wohl niemand. Am Freitagmorgen entspannte sich die Verkehrslage dann wieder.
A7 lange Gesperrt
Bis zum Morgen war aufgrund mehrerer Unfälle zwischen an den Northeimer Anschlussstellen die A7 gesperrt. Laut Feuerwehr Northeim musste der Tank eines Lastwagens abgelassen werden. Eine Spezialfirma kümmerte sich bei schwierigen Wetterbedingungen um die Beseitigung des Diesels.
Viel zu tun in der Notaufnahme
Das Blitzeis hat auch in der Helios Albert-Schweitzer-Klinik Northeim für viele zusätzliche Patientinnen und Patienten in der Notaufnahme gesorgt, sagt Kliniksprecher Martin Wilmsmeier. Bis Freitagmittag wurden „mehr als 20 Personen überwiegend mit Prellungen, Arm- oder Schulterverletzungen von unserem Team behandelt“, so Wilmsmeier. Noch immer ist es stellenweise glatt, die Gefahr also noch nicht vorbei. Laut Northeims Bürgermeister Simon Hartmann war der Winterdienst am Freitagmorgen seit 5 Uhr im Dauereinsatz. Übrigens: Wie der funktioniert, kannst du in dieser Reportage nachlesen.
Foto: Feuerwehr Northeim