Dieses Mal brauchte es nicht zehn Spiele Anlauf wie noch in der Saison 2014/15. Dieses Mal haben wir es gleich im ersten Heimspiel geschafft einen Sieg zu erringen.

Mit 37-29 haben die Northeimer Handballer vom NHC das Derby gegen den GSV Eintracht Baunatal gewonnen. 

So deutlich wie das Ergebnis es zeigt, war das Spiel anfangs nicht, aber zehn starke Minuten in der zweiten Hälfte brachten die Wende.

Aufstellung:

NHC:

Stammer, Gobrecht (n.e.), Armgart; Meyer, Jöhnk (6), Krebs (1), Lange (8/3), Seekamp (5), Hoppe (5), Haberecht, Wilken (2), Gerstmann (6), Berthold (2), Dewald (2)

GSV Eintracht Baunatal:

Horn, Paar; Gabriel (3), Rehberg (1), Rulff (1), Gbur (5), Plümacher (2), Schade, Vogel (4), Räbiger (9), Geßner (4), Drönner

Der Spielbericht aus Sicht des NHC

 Zunächst gingen unsere Gäste mit 0-2 in Führung, ehe wir das erste Mal den Ball im gegnerischen Tor unterbrachten. Diese 2-Tore-Führung hielt Baunatal bis zum 4-6 in der 10. Minute aufrecht. Durch einen erneut sehr sicheren Sören Lange vom Siebenmeterpunkt und einem Doppelpack von Tim Gerstmann gelang uns in der 14. Minute die erste Führung zum 7-6. Im Anschluss daran legte Baunatal einen 0-3 Lauf hin und ging wieder mit 7-9 in Führung. Diese 2-Tore-Führung hielten unsere Gäste bis zur Halbzeit aufrecht und so ging es mit 14-16 in die Halbzeitpause.

Direkt nach der Pause gelang uns durch Tore von Paul-Marten Seekamp und Paul Hoppe der erneute Ausgleich. In dieser Phase war es unser Neuzugang Frederik Stammer im Tor, der uns im Spiel hielt. Innerhalb von fünf Minuten vereitelte er vier(!) hundertprozentige Torchancen und war in der zweiten Halbzeit ein sicherer Rückhalt für unsere nun immer stärker werdende Deckung. In der 35. Minute kam es dann zu einer unglücklichen Aktion. Beim stand von 17-18 trat erneut Sören Lang zum Siebenmeter an und traf den gegnerischen Torhüter Daniel Horn im Gesicht. Die Schiedsrichter Fabian Friedel und Rick Hermann werteten diesen Kopftreffer mit einer Disqualifikation ohne Bericht. Wer jetzt jedoch dachte, dass uns diese Entscheidung aus der Bahn werfen würde, der irrte sich. In dem Moment ging ein Ruck durch die Mannschaft. Es entwickelte sich ein offenes Spiel und so stand es in der 41. Minute 21-21. Die folgenden 10 Minuten waren dann überragend von. Mit einem 8-0-Lauf setzten wir uns bis zur 51. Minute auf 29-21 ab. Auch die zwischenzeitliche dritte 2-Minuten-Zeitstrafe für Marlon Krebs warf uns nicht mehr aus der Bahn. In den letzten zehn Minuten des Spiels zeigte dann noch Leonard Jöhnk seine ganze Klasse. Erst traf er in Unterzahl aus dem Rückraum, dann jagte er den Ball per Unterarmschlagwurf unhaltbar in den Winkel und setzte dann per sehenswerten Dreher den Schlusspunkt, sodass am Ende ein 37-29 Sieg herauskam. 

Foto: Spieker Fotografie

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