Julia Gottlieb ist die neue Dezernentin für Bauen und Umwelt im Landkreis Northeim. Seit Montag dieser Woche sitzt die studierte Architektin an ihrem Schreibtisch im Kreishaus. Von Dort steuert sie mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Ein Platz namens Heimat
Der Kreisausschuss hatte die Nachfolge von Ralf Buberti schon im Oktober in die Hände der gebürtigen Hösterin gegeben. Bis dahin arbeitete sie als leitende Baudirektorin der Stadt Solingen in NRW. Inzwischen hat sie ihren Lebensmittelpunkt nach Northeim verlegt und eine Wohnung in der Northeimer Innenstadt bezogen. “Mir hat sich die wunderbare Gelegenheit geboten, zum einen in gewisser Weise zu meinen räumlichen Wurzeln zurückzukehren und zum anderen mit Herzblut die Zukunft des Landkreises Northeim mitgestalten zu können“, freut sich Julia Gottlieb auf die neue Herausforderung.
Nach ihrem Schulabschluss hat sie zunächst Bauzeichnerin in Holzminden gelernt, um anschließend an der Fachhochschule Lippe Architektur zu studieren. An der Universität Kassel folgte ein Vertiefungsstudium im Bereich Städtebau. Während des Studiums hat sie sowohl als Tutorin im Fachbereich Stadtumbau/Stadterneuerung als auch im Architektur- und Stadtplanungsbüro eines dortigen Professors gearbeitet. Sie war dort mit der Sanierung und Erweiterung des Landesmuseums in Wiesbaden betraut.
Wichtige Projekte
Alles in allem kann die neue Chefin von 219 Mitarbeitenden auf gut 15 Jahre Berufs- und Verwaltungserfahrung in kommunalen Führungspositionen zurückblicken. Auf der Tagesordnung stehen Themen wie das neue Regionale Raumordnungsprogramm – mit der Ausweisung von Vorrangflächen für Windenergie – die Sanierung des Kreisverwaltungsgebäudes und die Ausweisung von NATURA 2000-Flächen, um nur einige wichtige Themen zu nennen, die in dem Dezernat Bauen und Umwelt begleitet und bearbeitet werden.
Foto: Landkreis Northeim/Pressedienst