Es ist wieder Kulturherbst in der Corvinuskirche im Northeimer Norden. Ende September folgt der nächste Auftritt. Wer kommt und wo es vorab Karten gibt, zeigt dir dieser Überblick
Donnerstag, 29. September, 19 Uhr: „Bond trifft Blume“ mit Roland Lange und Dirk Heimberg
„Bond trifft Blume“ – so heißt das neue Lesungsprogramm, das Roland Lange gemeinsam mit dem Gitarristen Dirk Heimberg auf die Bühne bringt. Das Publikum darf sich dabei auf spannende Leseszenen um den Privatermittler Stefan Blume ebenso freuen wie auf ein musikalisches Stelldichein mit dem Geheimdienstagenten Ihrer Majestät, James Bond.In seinen lokalen Kriminalromanen (Niemeyer Verlag, Hameln) schickt Roland Lange seinen neuen Protagonisten Stefan Blume bereits zum wiederholten Mal auf Verbrecherjagd, nachdem der 2020 im Krimi „Harzkinder“ seine Feuertaufe bestanden hat.
Musikalisch umrahmt wird Langes Lesung von Dirk Heimberg. Er ist Gitarrist der Göttinger Formation „Front Porch Picking“ (Americana, Hawai’ian & Western Hotswing, New Acoustics, Blues). Mit seinem Soloprogramm konzentriert sich Heimberg auf bekannte Klassiker der Filmmusik, die er auf seiner Fender Stratocaster im Stil von Hank Marvin (The Shadows) präsentiert. Für „Bond trifft Blume“ hat Dirk Heimberg eine Auswahl der besten James-Bond-Filmmelodien im Gepäck.
Die Karten zu je 8 Euro können in der Buchhandlung Grimpe, Wieterstr. 19, im Corvinus-Gemeindebüro sowie an der Abendkasse erworben werden.
Freitag, 21. Oktober, 19.30 Uhr: „Theater aus der Truhe“ mit Gernot Hildebrand
„Sind Sie ein Zauberer? Ja, ich zaubere den Leuten ein Lächeln ins Gesicht…“Das „Theater aus der Truhe“ ist einfahrbares Marionettentheater in einer ca. 200 Jahre alten Münsterländer Hochzeitstruhe. So ist das Theater gleichermaßen kompakt wie mobil. Truhe und Wagen beherbergen sämtliche Figuren und Requisiten für derzeit acht Inszenierungen. Die Bühne verblüfft mit nahezu unglaublichen Raffinessen und Effekten und „zaubert“ eine Welt voller Licht, Ton und Bewegung.
Die Art dieses Figurentheaters steht in der Tradition der „Böhmischen Haus-Marionetten-theater“. Die „böhmischen Marionetten“ stammen original aus dem Prager Souvenirverkauf und lösten die Idee zu diesem Theater aus. Das ist niveauvolles, traditionelles Marionettentheater, kein ausschließliches Kinderprogramm und schon gar kein „Kasperletheater“. Lassen Sie sich verzaubern von diesem Kleinod historischer Marionetten-Spielkunst!
Der Eintritt ist frei. Über Spenden freuen sich die Initiatoren sehr.
Samstag, 26. November, 19.30 Uhr: VON SCHNITTER, GEVATTER & SENSENMANN. anders klingende Geschichten vom Tod
Gemeinsam wagen Gina Guenters Akkustikprojekt Kaunoka und der Märchenerzähler, Satiriker und Trauerredner Christian von Aster, sich an diesem Abend dem Tod in Dichtung und Musik zu stellen. Vor allem, um auch ihrer Hörerschaft die Möglichkeit zu eröffnen, diesen mal auf andere Weise wahrzunehmen. Denn der Tod, der alle gleich macht, wird sich im Rahmen dieser, vom zerbrechlichen Zauber der Vergänglichkeit umgebenen Veranstaltung gleichsam in geistreichen, hintersinnigen und ungewöhnlichen Erzählungen wie auch in romantischen und versonnenen Liedern offenbaren. Um das Publikum staunen zu lassen und am Ende nicht zuletzt vor allem an das Wunder des Lebens zu erinnern…
Karten: 10 Euro im Vorverkauf, 13 Euro an der Abendkasse. Freie Platzwahl, Einlass ab 19 Uhr.