Das für März 2025 geplante Frühlingserwachen in Northeim kann nicht stattfinden. Grund ist ein laufendes Verwaltungsverfahren zur Genehmigung verkaufsoffener Sonntage. Die Northeimer Gesellschaft für Wirtschaftsförderung, Marketing und Tourismus (NOM WMT) und die Stadt Northeim haben die Absage bekannt gegeben.
Die Stadt Northeim hatte eine Allgemeinverfügung erlassen, um verkaufsoffene Sonntage im Jahr 2025 zu ermöglichen. Diese Verfügung wurde jedoch aufgehoben, um die rechtlichen Rahmenbedingungen zu prüfen. Da das Verfahren noch nicht abgeschlossen ist und bis zum geplanten Frühlingserwachen keine abschließende Klärung erwartet wird, wurde die Veranstaltung abgesagt. Die Gewerkschaft ver.di hatte dagegen geklagt.
Die Stadt Northeim und die NOM WMT haben der Gewerkschaft ver.di ein Gesprächsangebot unterbreitet. Ziel ist es, eine Lösung für die Durchführung verkaufsoffener Sonntage zu finden.
„Die Stadt Northeim hat gemeinsam mit der NOM WMT der Gewerkschaft ver.di ein klares Gesprächs- und Verhandlungsangebot unterbreitet, mit dem Ziel, eine dauerhafte Lösung für die Durchführung von verkaufsoffenen Sonntagen zu finden. Wir sind sehr sicher, dass wir im Dialog eine zukunftsfähige Lösung finden, die für alle Beteiligten dauerhaft Planungssicherheit bedeutet“, erklären Bürgermeister Simon Hartmann und NOM WMT-Geschäftsführer Michael Eilers.Ver.di wurde als offizieller Beteiligter in das Verfahren einbezogen.
Die NOM WMT plant, mit Einzelhändlern und Schaustellern über zukünftige Veranstaltungen ins Gespräch zu kommen. Dabei soll ein Konzept erarbeitet werden, das die Innenstadt belebt und den örtlichen Handel unterstützt. „Die Gespräche und der Dialog zwischen allen Beteiligten sind nach wie vor von konstruktivem Austausch und dem Willen geprägt, zu einer gemeinsamen Lösung zu kommen“, sagt Michael Eilers.