Northeims Bürgermeister Simon Hartmann fordert vom Bund mehr Unterstützung bei Investitionen in die Feuerwehr. Dazu schrieb er auch einen Brief an den Bundestagsabgeordneten Dr. Roy Kühne.

Millionen-Investition

Laut Hartmann wollen die Stadt in diesem Jahr rund eine Million Euro in die Feuerwehr investieren. Dazu gehören Fahrzeuge, Geräte und Baumaßhahmen – zum Beispiel neue Feuerwehrhäuser. „Die Investitionen sind auch eine Wertschätzung der wichtigen Arbeit der Feuerwehrfrauen und –männer, die sich oft selbst der Lebensgefahr aussetzen, um das Leben anderer zu retten“, sagt Hartmann. Gleichzeitig ist die Stadt als Träger zum Erhalt des Brandschutzes aber auch gesetzlich verpflichtet.

Northeims Bürgermeister Simon Hartmann
Stadt macht es gerne

„Für die hohen Investitionssummen und unter Beachtung der Grenze für Kreditaufnahmen ist die Stadt Northeim auch und gerade bei den wichtigen Investitionen in den Brandschutz auf Dritt- und Fördermittel angewiesen“, heißt es außerdem aus dem Rathaus. Aktuelle Pläne sehen weitere Millionen-Investitionen in den kommenden Jahren vor. Vor dem Hintergrund der „zunehmenden Einsatzintensität und –komplexität der Feuerwehren“ werde die Stadt Northeim „für die Sicherheit der Einwohnerinnen und Einwohner sowie der Einsatzkräfte gerne tätigt“, heißt es weiter.

Alter Hut

Der Empfänger dieser Forderungen, Dr. Roy Kühne, ist neben seinem Mandat im Bundestag auch Vorsitzender des Northeimer Feuerwehr-Fördervereins und macht immer wieder Werbung für die Einsatzkräfte. Schon im Vergangenen Jahr hat Kühne zusammen mit dem Sprecher der Kreisfeuerwehr Northeim ein Schreiben an Innenminister Horst Seehofer überreicht. Dort hat die Kreisjugendfeuerwehr ebenfalls um Unterstützng vom Bund für Investitionen in den Feuerwehr-Nachwuchs geworben.

Dr Roy Kühne (links) überreicht zusammen mit Kreisfeuerwehr-Pressesprecher Konstantin Mennecke (rechts) vor einem halben Jahr einen Brief der Jugendfeuerwehr an Innenminister Horst Seehofer.

Auch deshalb ist Kühne auf Nachfrage über diesen Schritt von Hartmann verwundert, betont aber, das gemeinsame Bemühunge für die Suche nach Fördermitteln auch weiter intensiv laufen.

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