Im Einbecker Ortsteil Holtensen wurde am 18. Januar 2024 in einem Hühnermobil die Geflügelpest des Erregers H5N1 diagnostiziert. Etwa die Hälfte der 200 Hühner verstarb binnen kürzester Zeit, die übrigen wurden aus tierschutzgerechten Gründen getötet. Der betroffene Betrieb wurde bereits bei Verdachtsaufkommen am Mittwoch gesperrt.

Allgemeinverfügung

Um die Ausbreitung zu kontrollieren, hat der Landkreis Northeim eine Allgemeinverfügung erlassen. Innerhalb eines Radius von drei Kilometern um den betroffenen Betrieb wurde eine Schutzzone eingerichtet, während eine Überwachungszone mit einem Radius von zehn Kilometern festgelegt wurde.

Eine detaillierte Karte der Schutz- und Überwachungszonen ist auf der offiziellen Website des Landkreises Northeim abrufbar. 

Geflügel werden überwacht

Der Fachbereich Veterinärwesen des Landkreises hat umgehend Seuchenbekämpfungsmaßnahmen eingeleitet. Geflügelhalter in der Überwachungszone müssen dem Veterinäramt die Anzahl der Vögel, Nutzungsart, Standort und die Anzahl der verendeten Vögel melden.

Für Geflügel in den Zonen gilt eine Aufstallungs- und Abschirmungspflicht. Transporte von Geflügel in diesem Bereich sind untersagt.

Amtstierärztin Dr. Katrin Göbel appelliert an alle Geflügelhalter im Landkreis Northeim, ihre Registrierung zu überprüfen und gegebenenfalls zu aktualisieren. Antragsformulare sind auf [landkreis-northeim.de/nutztierhaltung](landkreis-northeim.de/nutztierhaltung) verfügbar.

Im Falle vermehrter Todesfälle im Bestand sollen Geflügelhalter sich umgehend beim Fachbereich Veterinärwesen melden. Außerhalb der Dienstzeiten sind Tierärzte über die Rettungsleitstelle des Landkreises Northeim unter Telefon 05551/606600 erreichbar.

Keine direkte Gefahr für Menschen

Es wird betont, dass die Influenza-Viren des Menschen zur gleichen Gruppe gehören wie die Erreger der Geflügelpest. Dennoch besteht keine direkte Gefahr für die Bevölkerung im Zusammenhang mit dem Ausbruch der Geflügelpest.

Hintergrund: Die Geflügelpest, ausgelöst durch das hochansteckende aviäre Influenzavirus (HPAI-Virus), kann Hühner, Puten, Gänse, Enten und wildlebende Vögel infizieren. Wildvögel können zur Ausbreitung der Seuche beitragen, selbst wenn sie keine Symptome zeigen. Bei einem Ausbruch müssen alle empfindlichen Geflügelbestände im gefährdeten Bezirk sofort aufgestallt werden, da Schnee und Kälte die Infektion nicht verhindern können.

Teile dieses Artikels wurden durch KI unterstützt.

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