Seit etwas mehr als 20 Jahren gibt es in Northeim die Ranzenparty. 2018 wieder am Samstag, 3. Februar, im Autohaus Hermann in Northeim. Schulanfänger suchen sich hier unter fachkundigen Augen ihre neuen Schulranzen aus. Seit Anfang an dabei: Udo Zinaleske. Wir haben ihn gefragt, warum Beratung so wichtig und das Thema für ihn mittlerweile zur Leidenschaft geworden ist.

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Eine schöne Geschichte

Udo Zinaleske erzählt gerne eine Geschichte. Das, findet er, unterscheidet einen guten von einem schlechten Verkäufer. Bei Papierus ist er seit mehr als 30 Jahren. Schulranzen, „damals nannte man sie noch Tornister“, sagt Zinaleske, gehörten zu dieser Zeit noch nicht zum Kerngeschäft der Northeimer. Das kam erst Anfang der 1990er Jahre – und Udo Zinaleske war von Anfang an dabei.

Es wurde schließlich zum Kerngeschäft. Und Zinaleske zum Schulranzen-Profi. Mit der Zeit hat er für das Thema eine Leidenschaft entwickelt, die förmlich aus seinen Augen leuchtet. Auch, „weil ich gerne mit Kindern arbeite“. Diese Geduld, diese Freude und diese Faszination hat er sich erarbeitet. Denn Schulranzen, das ist „eine Wissenschaft, wenn man sie daraus macht“.

Da gibt es die Ranzen, die mitwachsen. Ranzen, die aussehen sollen wie Rucksäcke. Bunt, mit Mustern, Bildern, Motive. Spiderman, Polizist, pinke Prinzessinnen. „Manchmal“, sagt Udo Zinaleske, „spielen sich dann echte Dramen ab“. Tränen fließen, wenn der Wunsch-Ranzen nicht passt. Oder, wenn er nicht mehr vorrätig ist. Viel schlimmer seien aber die Tränen, die nach dem Kauf kommen, weil die Kinder Rückenschmerzen haben. Damit es dazu nicht kommt, nimmt sich Udo Zinaleske besonders viel Zeit. Weil er es gerne macht – und es so unendlich wichtig ist.

Früher war alles anders. Alles.

Früher, da waren Tornister aus Leder. Schwer, unhandlich und, naja, wenig kindgerecht. Heute sind sie bunt und voller raffinierter Technik. Tragekomfort, Ergonomie und viele Einstellungsmöglichkeiten. Die Auswahl ist gigantisch. Und Udo Zinaleske „Reiseführer“ aus Leidenschaft. Und konsequent. Wenn ein Ranzen nicht passt, verkauft er ihn nicht. „Das mache ich nicht“, sagt er mit Nachdruck. Ranzen lassen sich auf die Größe der Tröge reinstellen, bieten Rückenpolster und Riemenhalter. Wenn das sitzt, geht es an die Form und Farbe.

Und da ist einiges möglich. „Die Hersteller schlafen da ja auch nicht“, sagt der Profi. Bunte Muster, klare Motive – das wollen die Kinder. Pferde, Traktoren, Prinzessinen. Im ersten Grundschuljahr ist die Welt noch einfach. Zinaleske berät, spielt mit, gibt den Kindern, was sie wollen – was sie brauchen. „Das sind Kinder, die in der 5. oder 6. Klasse wiederkommen und einen Rucksack kaufen.“ Nach mehr als 20 Jahren Ranzenparty kommen diese Kinder heute selbst als Eltern zurück. Mit der Idee hat Papierus vor vielen Jahren offenbar einen Nerv getroffen.

Dann kam die Ranzenparty

Die erste Ranzenparty fand zusammen mit einer Krankenkasse statt. Die Idee: intensive Beratung vor Ort. Das kam so gut an, dass die Party wuchs und wuchs. Ab 2003 fand sie immer in einem Autohaus statt. Fast immer wurde der Bestand ausverkauft. Heute sind Physiotherapeuten mit dabei, die gemeinsam mit den Mitarbeiter die Kunden beraten. Die Veranstaltung wächst von Jahr zu Jahr. Aber ist es die zentrale Anlaufstelle oder die intensive Beatung, die die Kunden lockt? „Ich denke, es ist beides“, sagt Udo Zinaleske. Denn mit ihrem Angebot steht Papierus in der Region ziemlich exklusiv da.

Und das, obwohl das Internet immer noch als Konkurrenz dasteht. Aber das Internet lässt sich nunmal nicht anprobieren. Es berät nicht. Und: Sollte dann doch mal etwas defekt sein, bietet Papierus einen Ersatz-Service. „Unkompliziert und schnell, damit das Schulkind wieder mit seinem Ranzen zur Schule gehen kann.“, meint Zinaleske.

Ein Weggefährte

Schließlich ist der erste Schulranzen doch etwas besonderes. Der erste wichtige Weggefährte auf der langen Reise eines Schülers. Und dieser Weg beginnt oft bei einer Ranzenparty. In Northeim finden die nächste Ranzenparty am Samstag, 3. Februar, in der Halle vom Autohaus Hermann statt. „Dort haben wir genug Platz“. Für die Kinder, die Eltern und die Ranzen. Damit am Ende alle glücklich mit Ihrem ersten Schulranzen nachhause gehen.

Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Papierus Northeim entstanden.

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