Der April macht bekanntlich, was er will. So ziehen wenige Tage noch Ostern Gewitterwolken über Northeim, gefolgt von hellem Sonnenschein und Nebel. So auch an diesem Morgen, allerdings aus einer ganz anderen Perspektive. Denn der Blick vom Wieterturm hinab ins Tal und auf das treiben der Rhumestadt, vorbei an ziehenden Wolken und strahlender Sonne und am kahlen Baumwuchs hindurch ist und bleibt einmalig. Dass an diesem Ort seit mehr als zwei Jahren keine Gastronomie mehr zu finden ist, schmerzt. Denn dass am höchsten Punkt der Stadt etwas möglich ist, liegt auf der Hand. Nun wurden Grundstück und Gebäude verkauft. Die neuen Eigentümer, zwei in Northeim lebende Unternehmer, haben viele Ideen und richtig Bock. Doch noch müssen sie etwas warten.

Marcus Renziehausen und Philipp Gärtner verdienen ihr Geld als Unternehmer eigentlich anderswo. Dass sie nun das Grundstück am Wieterturm gekauft haben und umbauen wollen, hat andere Gründe als reines Geldverdienen. „Wir haben den Vorteil, dass wir mit dem, was hier hier machen werden, nicht unsere Familien ernähren müssen“, sagt Renziehausen. Was er damit meint: Es bleibt viel Spielraum für Ideen und weniger Erfolgsdruck. „Wenn wir merken, dass wir mit unserer ursprünglichen Idee nicht weiterkommen, können wir sie anpassen“, erklärt Gärtner.

Tagungen und Events

Apropos Konzept. Eine klassische Gastronomie wird es am Wieterturm erstmal nicht geben. Stattdessen sollen Feiern, Seminare und Tagungen in den dann renovierten Räumen stattfinden können. Ein Angebot für private Feiern wie Geburtstage oder Hochzeiten, aber auch für Unternehmen. Die bisherige Wohnung im Gebäude wird zu einer Ferienwohnung umgebaut – für Partygäste oder einfach, um am Morgen mit einem einmaligen …

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